Studentische Assistenz gesucht
Die Friedrich August von Hayek-Gesellschaft sucht zum nächstmöglichen Termin für ihr Büro in Berlin-Mitte, Albrechtstraße 11, 10117 Berlin:
Studentische Assistenz als Werkstudent oder auf Minijob-Basis.
2-3 Tage pro Woche jeweils 14-19 Uhr
Aufgaben sind u.a.:
Webseitenbetreuung (Contentmanagement über WordPress), Recherchen, Unterstützung bei Veranstaltungen, allgemeine Büroassistenz
Was wir bieten:
Angenehmes Arbeitsumfeld, schönes Büro, kleines Team, freundliche Atmosphäre, eigenverantwortliches Arbeiten, variable Tätigkeitsfelder, für Studenten angenehme und flexible Arbeitszeiten.
Was wir erwarten:
Mitdenken, Eigenverantwortung und Genauigkeit.
Bei Interesse bitte Kurzvita und Anschreiben an:
[email protected]
Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft
Bemerkungen
Die Friedrich August von Hayek-Gesellschaft sucht zum nächstmöglichen Termin für ihr Büro in Berlin-Mitte, Albrechtstraße 11, 10117 Berlin:
Studentische Assistenz als Werkstudent oder auf Minijob-Basis.
2-3 Tage pro Woche jeweils 14-19 Uhr
Aufgaben sind u.a.:
Webseitenbetreuung (Contentmanagement über WordPress), Recherchen, Unterstützung bei Veranstaltungen, allgemeine Büroassistenz
Was wir bieten:
Angenehmes Arbeitsumfeld, schönes Büro, kleines Team, freundliche Atmosphäre, eigenverantwortliches Arbeiten, variable Tätigkeitsfelder, für Studenten angenehme und flexible Arbeitszeiten.
Was wir erwarten:
Mitdenken, Eigenverantwortung und Genauigkeit.
Bei Interesse bitte Kurzvita und Anschreiben an:
[email protected]
ein Beitrag von Prof. Dr. Gerd Habermann, geschäftsführender Vorstand der Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft
Nicht jeder kann Minister oder Unternehmensführer oder Fußballstar werden. Ansehen, Positionen, Vorrang sind begehrt – wie die meisten materiellen Güter und die Lebenszeit. Daraus ergibt sich zwangsläufig ein Wettbewerb, der sich wohl moralisch und gesetzlich regulieren, aber niemals ausschalten lässt.
Wer Wettbewerb als unmoralisch oder unsolidarisch, gar „diskriminierend“ schilt, sollte sich klarmachen, dass er die Lebensquelle der Evolution ist – in der Kultur nicht weniger als in der Natur. Er herrscht zwischen Individuen und Gruppen, zwischen Regeln und Institutionen, zwischen Lebensfomen, Religionen, Idealen und Werten, Sprachen, Währungen und Organisationsformen. Wettbewerb ist nicht nur das Leben des Geschäfts, sondern auch das zentrale Geschäft des Lebens.
Wettbewerb ausschalten? Das ist zum Scheitern verurteilt
Ausgehend von jenem Missverhältnis zwischen unseren Wünschen und der Knappheit an Mitteln und Zeit hat der Wettbewerb jene Spezialisierung, Vielfalt und komplexe Ordnung hervorgebracht, die Basis unseres Überlebens und unseres Wohlstandes ist.
Wettbewerb in Wirtschaft und Gesellschaft nicht nur durch Sitte, Gesetz und Moral regulieren, sondern im Interesse von Gleichheit, „sozialer Gerechtigkeit“, „Nichtdiskriminierung“ und anderem ausschalten zu wollen, ist ein Unterfangen, das – wie die sozialistischen Experimente zeigten und täglich wieder zeigen – zum Scheitern verurteilt ist. Man schafft dadurch nur neue und schroffere Ungleichheiten und untergräbt die Basis von Wirtschaft, Kulturleben und sozialen Zusammenhangs.
In fortgeschrittenen Gesellschaften geht es seit Langem schon nicht mehr um den „struggle for life“ („Mein Brot, dein Tod“), um das nackte physische Überleben, sondern nur um den Vorrang, die Lebensposition. Niemals hatten es auch die „sozial Schwachen“ so gut wie heute. Auch der „ewige Landfrieden“ ist staatsintern grundsätzlich gesichert. Die „Starken“ können nicht beliebig über die
Schwächeren herfahren.
Dieser Wettbewerb ist immer da: zwischen Gruppen und innerhalb von Gruppen, zwischen und innerhalb von Unternehmen, Behörden und Haushalten – und er geht selbst innerhalb jedes einzelnen vor sich: als Wettbewerb widerstreitender Präferenzen und Motive.
Der Gegenpol zum Wettbewerb ist das Monopol
Unter kulturellen Verhältnissen werden Gruppen, die zur Regelung ihrer sozialen Beziehungen auf rohe Gewalt setzen, kaum die Oberhand gewinnen. Erfolgreich werden vielmehr jene sein, die inneren Zusammenhang und gegenseitiges Vertrauen („Sozialkapital“) mit größter arbeitsteiliger Differenzierung verbinden. Im kulturellen und ökonomischen Wettbewerb sind kulturelle Hervorbringungen entscheidend. Privateigentum, Familie und Tauschwirtschaft haben sich als erfolgreichste Institutionen ergeben, wie der größere Erfolg der Gruppen beweist, die sie praktizieren.
Wettbewerb fördert in Gestalt der Marktwirtschaft – des „Kapitalismus“ – die Zivilisierung, ja, die Moralisierung der Gesellschaft. Der Gegenpol zum Wettbewerb ist nicht Nächstenliebe, sondern das
Monopol.
Nur durch den gewaltlosen Dienst am Nächsten, im Vertragswege, kann sich der Einzelne vorwärtsbringen, nicht durch Gewalt oder Betrug. Der freie Tausch liegt im gegenseitigen Vorteil, sonst würde er nicht zustande kommen.
Der Markt ist in diesem Sinn eine moralische Anstalt, er zivilisiert die Menschen. Er belohnt Selbstdisziplin, Vertragstreue, Aufmerksamkeit, Fleiß. Auch die größten Unternehmen sind letztlich abhängig vom täglichen Plebiszit der Märkte über ihre Produkte und Dienstleistungen.
Feinfühlige Konkurrenz
„Der Konkurrenz gelingt unzählige Male, was sonst nur der Liebe gelingt: das
Ausspähen der innersten Wünsche eines anderen, bevor sie ihm noch selbst bewußt geworden sind“, schreibt der große Soziologe Georg Simmel in seiner „Soziologie“.
Und weiter: „Die antagonistische Spannung gegen den Konkurrenten schärft bei dem Kaufmann die Feinfühligkeit für die Neigung des Publikums bis zu einem fast hellseherischen Instinkt für die bevorstehenden Wandlungen seines Geschmacks, seiner Moden, seiner Interessen.“
Die lieblose, kundenverachtende Haltung von Monopolen ist nur zu gut aus der Geschichte von Post, Bahn oder Rundfunk bekannt. Natürlich auch von Behörden. Als der Wunsch des Bürgers nach einem Telefonanschluss nicht mehr von der Post gnädig als „Antrag“ entgegengenommen, sondern als „Auftrag“ aufgefasst wurde, fiel dieser Punkt besonders auf.
Oder nehmen wir das Zuweisen von Sitzplätzen in Gaststätten in den USA und der früheren DDR: In den USA ist dies eine nützliche Dienstleistung, in der früheren DDR war es ein Machtinstrument.
Wettbewerb dient der Entdeckung
Besonders Friedrich August von Hayek hat die Funktion des Wettbewerbs als Entdeckungsverfahren von Wissen beschrieben, als „Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen, die ohne sein Bestehen
entweder unbekannt bleiben oder doch zumindest nicht genutzt werden würden.“
Wer was am besten kann, am besten weiß – dies zeigen nicht nur der Sport oder Prüfungen, sondern auch der Markt: Wer das richtige Produkt, die beste Methode, den richtigen Standort zur richtigen Zeit kennt, kann nur schließlich Erfolg zeigen. „Es ist eine Hauptaufgabe des Wettbewerbs zu zeigen, welche Pläne falsch sind“, sagt Hayek.
Moderne Gesellschaften können sich sogar einen Wohlfahrtsstaat erlauben. Nie ging es den im Wettbewerb Zurückgebliebenen (oder auch den Faulen) so gut wie heute.
„Solidarität“ mit der Pistole auf der Brust?
Erzeugt eine gesunde Wettbewerbsgesellschaft „soziale Kälte“? Das Gegenteil ist der Fall: Wo der Staat das Soziale bei seinen Behörden monopolisiert, wird die spontane Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe geschwächt.
Was private Wohltätigkeit hervorbringt, zeigen musterhaft die USA oder das frühere Deutschland im 19. Jahrhundert, bevor Bismarck mit dem modernen Wohlfahrtsstaat begann. Die Sozialisierung des Sozialen wird gerade zur Quelle der beklagten „sozialen Kälte“.
Eine anonyme Bürokratie kann nie „sozial warm“ sein, Liebe lässt sich nicht bürokratisieren. „Solidarität“ ist gewiss von moralischem Wert, sofern sie auf Freiwilligkeit beruht. Wer mit der Pistole auf der Brust dazu gezwungen wird und wer ihn dazu zwingt, ihm persönlich meist unbekannten Menschen zu helfen („Fernstenliebe“), dessen moralische Standards können niedrig sein. Die großzügige Verteilung von sozialen Wohltaten auf Kosten wehrloser Dritter seitens der Regierungen, die darin ihren eigenen Vorteil finden, hat mit Moral wenig zu tun – oder es ist, wie der hl. Augustinus einmal schrieb, die Moral einer Räuberbande.
Auch in der Politik sollte es gesunden Wettbewerb geben
Vergessen wir nicht die Funktion des gesunden Wettbewerbs als ein „Entmachtungsinstrument“ (Franz Böhm) – im Gegensatz zum Monopol, welches die Macht konzentriert und ihren Missbrauch
und Übermut ermöglicht. Dies gilt wirtschaftlich wie auch politisch. Auch in der Politik – und der EU – sollte
der Wettbewerb regieren, zwischen und innerhalb von Staaten, in Föderalismus und kommunaler Selbstregierung.
In einem zentralisierten Wohlfahrtsstaat ohne starke Eigentumsrechte der Bürger kann der Wettbewerb der Parteipolitiker um Wiederwahl und Pfründe leicht zum Niedergang eines Gemeinwesens
führen. Es folgen Staatsbankrott, Inflation, Wirtschaftskrisen, soziale Desintegration, wie Hans Herrmann Hoppe und andere drastisch gezeigt haben.
Unser derzeitiger Wohlfahrts-Polizeistaat unterliegt natürlich auch dem Wettbewerb – und da sieht seine Bilanz nicht eben günstig aus.
Zur Bilanz zählen Schulden wie in Kriegszeiten, furchtbare Bürokratisierung, wachsende Staatsquoten, Gefährdung des Geldes, Gefährdung des Eigentums durch Fiskalsozialismus - Steuersätze zwischen 30 und 50 Prozent gelten mittlerweile als normal. Doch jeden zweiten oder dritten Euro an den Staat abzuführen, ist real betrachtet eine Form von Enteignung.
Zur Bilanz zählen auch die Demoralisierung der Gesellschaft durch Sozialismus, kollektivierende Familienpolitik („Verstaatlichung der Kindheit“) – mit alldem eine Auszehrung auch des „biologischen
Kapitals“ (negative, demografische Entwicklung) und eine realitätswidrige egalitäre Ideologie – der um sich greifende Kulturmarxismus – das gibt unserer Gesellschaft keine guten Prognosen.
Wir haben zunehmend die falschen wettbewerbsfeindlichen Ideale und Leidenschaften. Das fordert seinen Preis.
Jeder ist der „Unternehmer seines Lebens“
Wichtig ist, in einer Zivilgesellschaft eine Ethik zu lehren – oder wieder zu lehren – die der herausragenden Bedeutung des Wettbewerbs Rechnung trägt. Dem Bürger müssen im Privatleben und namentlich in Bildungseinrichtungen auch „agonale“ Tugenden gelehrt werden. Ihm sollten nicht Ansprüche auf Staatsleistungen und soziale Grundrechte oder gesellschaftsfeindliche gleichmacherische Ideale eingeredet, sondern wettbewerbsfreundliche Ideale im Sinne von Selbstverantwortung, Subsidiarität, Eigeninitiative und die dazugehörigen zivilen Kardinaltugenden nahegelegt werden. „Wenn du eine hilfreiche Hand brauchst, so suche sie am Ende deines Arms.“
Der Wettbewerb hält für jeden seine Nische bereit und er schafft auch für Jene ausreichende Mittel, die sich nicht selber helfen können. Nur der Wettbewerb kann lehren, diese persönliche Nische zu entdecken. So ist der Wettbewerb auch eine Selbstfindungs- und Selbstentdeckungsmethode. Darin liegt ein zusätzlicher ästhetischer Reiz.
Wettbewerb fördert die Ausbildung von Persönlichkeiten, wie sie Wilhelm von Humboldt in seiner berühmten Jugendschrift über die Grenzen der Staatstätigkeit beschrieben hat: Der selbstsichere Menschentyp, der sich in der „Mannigfaltigkeit der Lebenssituationen“ und Herausforderungen aus eigener Kraft und mit anderen zusammen in freien gemeinschaftlichen Verbindungen bewähren muss. Hier wird jedermann zum „Unternehmer seines Lebens“ und jeder auch zum Mitarbeiter am Wohl seines Nächsten durch gegenseitige Dienste.
Die Friedrich-August-von-Hayek-Gesellschaft e.V. ist eine Vereinigung zur Förderung von Ideen im Si Dazu erhalten die Essay-Gewinner freie Kost und Logis.
ist eine Vereinigung zur Förderung von Ideen im Sinne von Hayek. Zu den Aktivitäten der Hayek-Gesellschaft zählen:
Die Förderung von wirtschafts-, rechts- und gesellschaftswissenschaftlichen Forschungsarbeiten und von Publizistik, die das wissenschaftliche Werk Friedrich August von Hayeks aufgreift. Hierbei streben wir besonders die "Vernetzung" von Nachwuchswissenschaftlern, Publizisten und Poli
Wie gewohnt öffnen
Was habt ihr gegen den Wettbewerb?
ein Beitrag von Prof. Dr. Gerd Habermann, geschäftsführender Vorstand der Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft
Nicht jeder kann Minister oder Unternehmensführer oder Fußballstar werden. Ansehen, Positionen, Vorrang sind begehrt – wie die meisten materiellen Güter und die Lebenszeit. Daraus ergibt sich zwangsläufig ein Wettbewerb, der sich wohl moralisch und gesetzlich regulieren, aber niemals ausschalten lässt.
Wer Wettbewerb als unmoralisch oder unsolidarisch, gar „diskriminierend“ schilt, sollte sich klarmachen, dass er die Lebensquelle der Evolution ist – in der Kultur nicht weniger als in der Natur. Er herrscht zwischen Individuen und Gruppen, zwischen Regeln und Institutionen, zwischen Lebensfomen, Religionen, Idealen und Werten, Sprachen, Währungen und Organisationsformen. Wettbewerb ist nicht nur das Leben des Geschäfts, sondern auch das zentrale Geschäft des Lebens.
Wettbewerb ausschalten? Das ist zum Scheitern verurteilt
Ausgehend von jenem Missverhältnis zwischen unseren Wünschen und der Knappheit an Mitteln und Zeit hat der Wettbewerb jene Spezialisierung, Vielfalt und komplexe Ordnung hervorgebracht, die Basis unseres Überlebens und unseres Wohlstandes ist.
Wettbewerb in Wirtschaft und Gesellschaft nicht nur durch Sitte, Gesetz und Moral regulieren, sondern im Interesse von Gleichheit, „sozialer Gerechtigkeit“, „Nichtdiskriminierung“ und anderem ausschalten zu wollen, ist ein Unterfangen, das – wie die sozialistischen Experimente zeigten und täglich wieder zeigen – zum Scheitern verurteilt ist. Man schafft dadurch nur neue und schroffere Ungleichheiten und untergräbt die Basis von Wirtschaft, Kulturleben und sozialen Zusammenhangs.
In fortgeschrittenen Gesellschaften geht es seit Langem schon nicht mehr um den „struggle for life“ („Mein Brot, dein Tod“), um das nackte physische Überleben, sondern nur um den Vorrang, die Lebensposition. Niemals hatten es auch die „sozial Schwachen“ so gut wie heute. Auch der „ewige Landfrieden“ ist staatsintern grundsätzlich gesichert. Die „Starken“ können nicht beliebig über die
Schwächeren herfahren.
Dieser Wettbewerb ist immer da: zwischen Gruppen und innerhalb von Gruppen, zwischen und innerhalb von Unternehmen, Behörden und Haushalten – und er geht selbst innerhalb jedes einzelnen vor sich: als Wettbewerb widerstreitender Präferenzen und Motive.
Der Gegenpol zum Wettbewerb ist das Monopol
Unter kulturellen Verhältnissen werden Gruppen, die zur Regelung ihrer sozialen Beziehungen auf rohe Gewalt setzen, kaum die Oberhand gewinnen. Erfolgreich werden vielmehr jene sein, die inneren Zusammenhang und gegenseitiges Vertrauen („Sozialkapital“) mit größter arbeitsteiliger Differenzierung verbinden. Im kulturellen und ökonomischen Wettbewerb sind kulturelle Hervorbringungen entscheidend. Privateigentum, Familie und Tauschwirtschaft haben sich als erfolgreichste Institutionen ergeben, wie der größere Erfolg der Gruppen beweist, die sie praktizieren.
Wettbewerb fördert in Gestalt der Marktwirtschaft – des „Kapitalismus“ – die Zivilisierung, ja, die Moralisierung der Gesellschaft. Der Gegenpol zum Wettbewerb ist nicht Nächstenliebe, sondern das
Monopol.
Nur durch den gewaltlosen Dienst am Nächsten, im Vertragswege, kann sich der Einzelne vorwärtsbringen, nicht durch Gewalt oder Betrug. Der freie Tausch liegt im gegenseitigen Vorteil, sonst würde er nicht zustande kommen.
Der Markt ist in diesem Sinn eine moralische Anstalt, er zivilisiert die Menschen. Er belohnt Selbstdisziplin, Vertragstreue, Aufmerksamkeit, Fleiß. Auch die größten Unternehmen sind letztlich abhängig vom täglichen Plebiszit der Märkte über ihre Produkte und Dienstleistungen.
Feinfühlige Konkurrenz
„Der Konkurrenz gelingt unzählige Male, was sonst nur der Liebe gelingt: das
Ausspähen der innersten Wünsche eines anderen, bevor sie ihm noch selbst bewußt geworden sind“, schreibt der große Soziologe Georg Simmel in seiner „Soziologie“.
Und weiter: „Die antagonistische Spannung gegen den Konkurrenten schärft bei dem Kaufmann die Feinfühligkeit für die Neigung des Publikums bis zu einem fast hellseherischen Instinkt für die bevorstehenden Wandlungen seines Geschmacks, seiner Moden, seiner Interessen.“
Die lieblose, kundenverachtende Haltung von Monopolen ist nur zu gut aus der Geschichte von Post, Bahn oder Rundfunk bekannt. Natürlich auch von Behörden. Als der Wunsch des Bürgers nach einem Telefonanschluss nicht mehr von der Post gnädig als „Antrag“ entgegengenommen, sondern als „Auftrag“ aufgefasst wurde, fiel dieser Punkt besonders auf.
Oder nehmen wir das Zuweisen von Sitzplätzen in Gaststätten in den USA und der früheren DDR: In den USA ist dies eine nützliche Dienstleistung, in der früheren DDR war es ein Machtinstrument.
Wettbewerb dient der Entdeckung
Besonders Friedrich August von Hayek hat die Funktion des Wettbewerbs als Entdeckungsverfahren von Wissen beschrieben, als „Verfahren zur Entdeckung von Tatsachen, die ohne sein Bestehen
entweder unbekannt bleiben oder doch zumindest nicht genutzt werden würden.“
Wer was am besten kann, am besten weiß – dies zeigen nicht nur der Sport oder Prüfungen, sondern auch der Markt: Wer das richtige Produkt, die beste Methode, den richtigen Standort zur richtigen Zeit kennt, kann nur schließlich Erfolg zeigen. „Es ist eine Hauptaufgabe des Wettbewerbs zu zeigen, welche Pläne falsch sind“, sagt Hayek.
Moderne Gesellschaften können sich sogar einen Wohlfahrtsstaat erlauben. Nie ging es den im Wettbewerb Zurückgebliebenen (oder auch den Faulen) so gut wie heute.
„Solidarität“ mit der Pistole auf der Brust?
Erzeugt eine gesunde Wettbewerbsgesellschaft „soziale Kälte“? Das Gegenteil ist der Fall: Wo der Staat das Soziale bei seinen Behörden monopolisiert, wird die spontane Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe geschwächt.
Was private Wohltätigkeit hervorbringt, zeigen musterhaft die USA oder das frühere Deutschland im 19. Jahrhundert, bevor Bismarck mit dem modernen Wohlfahrtsstaat begann. Die Sozialisierung des Sozialen wird gerade zur Quelle der beklagten „sozialen Kälte“.
Eine anonyme Bürokratie kann nie „sozial warm“ sein, Liebe lässt sich nicht bürokratisieren. „Solidarität“ ist gewiss von moralischem Wert, sofern sie auf Freiwilligkeit beruht. Wer mit der Pistole auf der Brust dazu gezwungen wird und wer ihn dazu zwingt, ihm persönlich meist unbekannten Menschen zu helfen („Fernstenliebe“), dessen moralische Standards können niedrig sein. Die großzügige Verteilung von sozialen Wohltaten auf Kosten wehrloser Dritter seitens der Regierungen, die darin ihren eigenen Vorteil finden, hat mit Moral wenig zu tun – oder es ist, wie der hl. Augustinus einmal schrieb, die Moral einer Räuberbande.
Auch in der Politik sollte es gesunden Wettbewerb geben
Vergessen wir nicht die Funktion des gesunden Wettbewerbs als ein „Entmachtungsinstrument“ (Franz Böhm) – im Gegensatz zum Monopol, welches die Macht konzentriert und ihren Missbrauch
und Übermut ermöglicht. Dies gilt wirtschaftlich wie auch politisch. Auch in der Politik – und der EU – sollte
der Wettbewerb regieren, zwischen und innerhalb von Staaten, in Föderalismus und kommunaler Selbstregierung.
In einem zentralisierten Wohlfahrtsstaat ohne starke Eigentumsrechte der Bürger kann der Wettbewerb der Parteipolitiker um Wiederwahl und Pfründe leicht zum Niedergang eines Gemeinwesens
führen. Es folgen Staatsbankrott, Inflation, Wirtschaftskrisen, soziale Desintegration, wie Hans Herrmann Hoppe und andere drastisch gezeigt haben.
Unser derzeitiger Wohlfahrts-Polizeistaat unterliegt natürlich auch dem Wettbewerb – und da sieht seine Bilanz nicht eben günstig aus.
Zur Bilanz zählen Schulden wie in Kriegszeiten, furchtbare Bürokratisierung, wachsende Staatsquoten, Gefährdung des Geldes, Gefährdung des Eigentums durch Fiskalsozialismus - Steuersätze zwischen 30 und 50 Prozent gelten mittlerweile als normal. Doch jeden zweiten oder dritten Euro an den Staat abzuführen, ist real betrachtet eine Form von Enteignung.
Zur Bilanz zählen auch die Demoralisierung der Gesellschaft durch Sozialismus, kollektivierende Familienpolitik („Verstaatlichung der Kindheit“) – mit alldem eine Auszehrung auch des „biologischen
Kapitals“ (negative, demografische Entwicklung) und eine realitätswidrige egalitäre Ideologie – der um sich greifende Kulturmarxismus – das gibt unserer Gesellschaft keine guten Prognosen.
Wir haben zunehmend die falschen wettbewerbsfeindlichen Ideale und Leidenschaften. Das fordert seinen Preis.
Jeder ist der „Unternehmer seines Lebens“
Wichtig ist, in einer Zivilgesellschaft eine Ethik zu lehren – oder wieder zu lehren – die der herausragenden Bedeutung des Wettbewerbs Rechnung trägt. Dem Bürger müssen im Privatleben und namentlich in Bildungseinrichtungen auch „agonale“ Tugenden gelehrt werden. Ihm sollten nicht Ansprüche auf Staatsleistungen und soziale Grundrechte oder gesellschaftsfeindliche gleichmacherische Ideale eingeredet, sondern wettbewerbsfreundliche Ideale im Sinne von Selbstverantwortung, Subsidiarität, Eigeninitiative und die dazugehörigen zivilen Kardinaltugenden nahegelegt werden. „Wenn du eine hilfreiche Hand brauchst, so suche sie am Ende deines Arms.“
Der Wettbewerb hält für jeden seine Nische bereit und er schafft auch für Jene ausreichende Mittel, die sich nicht selber helfen können. Nur der Wettbewerb kann lehren, diese persönliche Nische zu entdecken. So ist der Wettbewerb auch eine Selbstfindungs- und Selbstentdeckungsmethode. Darin liegt ein zusätzlicher ästhetischer Reiz.
Wettbewerb fördert die Ausbildung von Persönlichkeiten, wie sie Wilhelm von Humboldt in seiner berühmten Jugendschrift über die Grenzen der Staatstätigkeit beschrieben hat: Der selbstsichere Menschentyp, der sich in der „Mannigfaltigkeit der Lebenssituationen“ und Herausforderungen aus eigener Kraft und mit anderen zusammen in freien gemeinschaftlichen Verbindungen bewähren muss. Hier wird jedermann zum „Unternehmer seines Lebens“ und jeder auch zum Mitarbeiter am Wohl seines Nächsten durch gegenseitige Dienste.

Ein Plädoyer für den Standortwettbewerb - Deutschland und die Schweiz im Vergleich
von Prof. Dr. Erich Weede
Nach Friedrich August von Hayek ist der Wettbewerb ein Entdeckungsverfahren. Diesem Wettbewerb verdanken wir Innovation, bessere und preiswertere Produkte. Mindestens so wichtig wie der Wettbewerb unter Unternehmen ist der Standortwettbewerb unter politischen Einheiten, zwischen Städten, Kantonen oder Bundesländern, zwischen Staaten und Staatenbünden (wie der EU).
Dieser Standortwettbewerb macht Fehlentscheidungen besser sichtbar und damit schneller korrigierbar. Standortwettbewerb ist notwendig, weil Menschen und damit Regierungen Fehler machen. Diese Fehler können viel verheerender sein als unternehmerische Fehlentscheidungen. Denn die Machthaber in politischen Einheiten können sich gegen die Zumutung, Fehler zuzugeben bzw. dazu zu lernen, besser wehren als Unternehmer, die dem Risiko ausgesetzt sind bankrott zu gehen.
Dem seit Jahrhunderten bestehenden Standortwettbewerb unter den politischen Einheiten Europas, man könnte auch sagen der Uneinigkeit Europas, verdanken wir die frühere Respektierung des Privateigentums von Unternehmern durch die Herrschenden als in den großen asiatischen Zivilisationen, damit die Domestikation des Staates, die Erfindung des Kapitalismus bzw. ein Wachstum von Europas führenden Volkswirtschaften ungefähr um den Faktor 30 in ca. 150 Jahren. Auch China verdankt sein schnelles Wachstum in den letzten 40 Jahren dem Standortwettbewerb erstens mit den vier kleinen ostasiatischen Tigern und zweitens dem Wettbewerb unter Städten, Bezirken und Provinzen, der sogar kommunistische Kader gezwungen hat, zumindest so zu tun, als ob sie das Privateigentum von Unternehmern und deren Freiheit achten wollten.
Ohne Standortwettbewerb und damit Exit-Optionen für Menschen, ob Denker oder Unternehmer, ist weder die Erhaltung der politischen, noch die der wirtschaftlichen Freiheit vorstellbar. Ohne Standortwettbewerb reichen rechtliche Schranken nicht aus, um die politische Macht einzuhegen. Die schleichende Einführung der Transferunion bzw. der Abbau der wirtschaftlichen Freiheit in der EU zeigt das eindrucksvoll.
Lesen Sie hier den kompletten Beitrag:
https://hayek.de/2022/03/ein-plaedoyer-fuer-den-standortwettbewerb-deutschland-und-die-schweiz-im-vergleich/
Ein Plädoyer für den Standortwettbewerb – Deutschland und die Schweiz im Vergleich | Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft e.V. Nach Friedrich August von Hayek ist der Wettbewerb ein Entdeckungsverfahren. Diesem Wettbewerb verdanken wir Innovation, bessere und preiswertere Produkte. Mindestens so wichtig wie der Wettbewerb unter Unternehmen ist der Standortwettbewerb unter politischen Einheiten, zwischen Städten, Kantonen o...

Hayek-Essay-Wettbewerb 2022
Die Friedrich August von Hayek-Gesellschaft veranstaltet im Jahr 2022 wieder einen Essay-Wettbewerb. Das Thema in diesem Jahr lautet:
Wer oder was bestimmt die „Grenzen des Wachstums“?
50 Jahre nach dem Bericht des „Club of Rome“ (1972)
Teilnahmeberechtigt sind junge Leute, Schüler und Studenten sowie Doktoranden. Die Altersgrenze liegt bei 30 Jahren.
Der Preis für den besten Essay (bitte nicht mit dem Charakter einer Seminararbeit) ist mit 1.500,00 € dotiert. Für den zweiten Platz sind 1.000,00 € und für den dritten 500,00 € vorgesehen.
Die Gewinner werden zu den Hayek-Tagen in Potsdam (am 17./18. Juni 2022) eingeladen. Die Gesellschaft übernimmt - nach Absprache - die Reise- und Aufenthaltskosten.
Der Essay soll maximal zehn Seiten umfassen (1 ½-zeilig, 30 Zeilen à 60 Anschläge oder ca. 18.000 Anschläge).
Die Beiträge sind bis zum 10. Mai 2022 erbeten per mail an folgende Adresse:
[email protected]
Hier finden Sie die Ausschreibung außerdem als PDF zum Download: https://hayek.de/hayek-gesellschaft/essay-wettbewerb-2022/
Bitte hängen Sie diesen Text auffällig (am besten vergrößert in dem Ihnen zugänglichen Hochschul- oder Institutsbereich) aus oder geben Sie ihn per Mail an mögliche Interessenten (und Ihre Clubbesucher) weiter.
Essay-Wettbewerb | Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft e.V. Hayek-Essay-Wettbewerb 2022 Die Friedrich August von Hayek-Gesellschaft veranstaltet im Jahr 2022 wieder einen Essay-Wettbewerb. Das Thema in diesem Jahr lautet: Wer oder was bestimmt die „Grenzen des Wachstums“? 50 Jahre nach dem Bericht des „Club of Rome“ (1972) Teilnahmeberechtigt sind ...

Am 17. November 2021 von 11 bis 18 Uhr fand in Potsdam das diesjährige Forum Freiheit statt. Für alle, die nicht dabei sein konnten, gibt es nun die Redebeiträge und Diskussionen auf unserem YouTube-Kanal:
Die Eröffnungsrede vom Vorsitzenden der Hayek-Gesellschaft Prof. Dr. Stefan Kooths
https://youtu.be/wuUKGD1FxGw
Perspektiven I: Deutschland im Standortwettbewerb
https://youtu.be/VVNoPngtPxo
Perspektiven II: Inflationsdruck - gekommen um zu bleiben?
https://youtu.be/ZGJDtA5TDVg
Perspektiven III: Was wird aus der Meinungsfreiheit?
https://youtu.be/UIsVxCuZ6-Y
FORUM FREIHEIT 2021– Prof. Dr. Stefan Kooths "Eröffnungsrede" FORUM FREIHEIT 2021Thema: Zukunftsperspektiven der FreiheitFriedrich August von Hayek-Gesellschaftunterstützend: Liberales Institut Zürich, Hayek-Institut Wi...

Die Geschichte der Deutschen, sie ist ein Wechselbad von Freiheitsdrang und staatlicher Bevormundung. So ganz will man nicht von ihr lassen, aber so richtig traut man ihr hierzulande doch nicht über den Weg, der Freiheit.
Wir freuen uns, am 19. November, Professor Gerd Habermann zum Thema "Die Freiheit und die Deutschen" bei uns in Hamburg zu begrüßen. Information und Anmeldung hier auf der Seite.

Kein bisschen gealtert: Heute vor 50 Jahren druckt die FAZ Hayeks Aufsatz „Liberale und Konservative“ (anlässlich der deutschen Erstausgabe der Verfassung der Freiheit).
Hier nun erstmals online. Danke für die Freigabe, FAZ.NET - Frankfurter Allgemeine Zeitung!
https://hayek.de/2021/10/liberale-und-konservative-von-friedrich-a-von-hayek/
Liberale und Konservative – von Friedrich A. von Hayek | Friedrich A. von Hayek Gesellschaft e.V. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.10.1971, S. 13 Zur gleichen Zeit, da das Buch „Der Weg zur Knechtschaft“ (Verlag Moderne Industrie) von Friedrich A. von Hayek in der Bundesrepublik neu aufgelegt wird, erscheint nun auch zum erstenmal eine deutsche Übersetzung von „The Constitution of Liber...

Zum mittlerweile 10. Mal fand vom 26. Juli bis zum 1. August wieder die Akademie der Freiheit der Friedrich-August-von-Hayek-Gesellschaft statt.
Die Akademie soll dazu dienen, erste Kontakte mit liberalen Ideen in Philosophie, Politik und Ökonomie zu ermöglichen und zu vertiefen. „Denken ohne Geländer“ ist hier ausdrücklich erwünscht. Schüler und Studenten zwischen 16 und 25 Jahren hörten Vorträge renommierter Dozenten, wendeten Gelerntes in Planspielen an, feilten an Rhetorik und Schreibstil in Workshops und genossen die Zeit am Netzener See.
Interessenten können sich unter http://www.akademiederfreiheit.org/ informieren und bewerben.
Am besten fassen aber wohl die Teilnehmer selbst ihre Eindrücke zusammen:
"Die Sommerakademie der Freiheit wird ihrem Namen in vollem Umfang gerecht. Gespräche und Diskussionen auf hohem Niveau."
"Die beste Woche des Jahres!"
"Für tolle Leute, für einen omnipräsenten liberalen Geist und für ein spannendes Programm solltet Ihr zur Sommerakademie der Freiheit kommen."
"Danke für die fantastische Woche!"
"Es war eine großartige, lehrreiche Zeit, die viel zu schnell verging."
"Ein dichtgepacktes Programm, das zum Nachdenken anregt. Von Ökonomie bis Philosophie - von Geldtheorie bis Glückspsychologie."
"Eine spannende und lehrreiche Woche in idyllischer Umgebung, direkt am See, mit tollen Teilnehmern und super Dozenten."
"Philosophie, Ökonomie und Politik aus einer freiheitlichen Perspektive."
"Die Sommerakademie der Freiheit war für mich sowohl ein solides theoretisches Fundament als auch eine sozial erfrischende Erfahrung, durch das Zusammensein mit Gleichgesinnten."
"Das Highlight des Sommers!"
Ein ausführlicher Bericht der Teilnehmerin Eva:
"Weißt Du, wie es sich anfühlt, über einen nächtlichen See zu rudern und dabei offen und ohne Vorbehalte über Politik zu diskutieren? Oder auf einem sommerlichen Waldspaziergang ganz nebenbei Grundfragen der Menschheit zu besprechen? Nein? Ich wusste das auch nicht, bis ich in diesem Sommer an der “Akademie der Freiheit” teilnahm.
Es brauchte genau eine Woche, neun Dozenten und 19 weitere Teilnehmer, um mich von einer schüchternen Pessimistin zu einem Menschen zu machen, der stolz ist, freiheitliche Gedanken zu verstehen und offen zu vertreten.
Grund dafür war vor allem die offene Atmosphäre während der Akademie - das seltene Gefühl, über alles sprechen zu können, was mich beschäftigt.
Für eine solide Grundlage unserer freiheitlichen Überzeugung sorgten Vorträge von erfahrenen Dozenten zu den unterschiedlichsten Themen: Politik, Philosophie, Ökonomie - die Akademie lehrte uns u.a. grundlegende Gedanken liberaler Philosophen wie Hayek, Popper oder Buchanan. Dabei wurde viel Wert daraufgelegt, Parallelen zwischen den einzelnen Disziplinen zu ziehen. Ob wir uns mit den Themen vorher beschäftigt hatten, spielte keine Rolle - jeder bekam Antworten auf seine Fragen, niemand hätte von sich behaupten können, alles schon zu wissen. Wichtig war nur, für neue Inhalte offen zu sein. Besonders interessante Gedanken wurden ausführlich während des Essens diskutiert.
Neben den umfassenden theoretischen Einblicken bekamen wir auch praktische Ratschläge mit auf den Weg. Während des Rhetoriktrainings und im Schreibseminar verbesserten wir unsere Ausdrucksfähigkeit. Mit selbstbewusstem Auftreten, einer eloquenten Art zu reden und einer soliden sachlichen Grundlage überzeugt man in der Debatte schließlich mehr als mit emotional aufgeladenem Gerede.
Ob Stasimuseum oder Besuch des Reichtags - von all den vielen Eindrücken ist mir unser Berlinausflug besonders in Erinnerung geblieben. Wir bekamen dort so viele Anregungen, dass die Zeit für Fragen kaum ausreichte. Abends hatten wir genug Zeit, um sie ausführlich zu diskutieren.
Dass wir uns in einer so schönen Umgebung wie dem Seehof Netzen befanden, haben wir auch gründlich genutzt: Wenn das Wetter schön war, verlegten wir die Seminare ganz einfach nach draußen. Die großzügig bemessene Freizeit verbrachten wir mit Bootsauflügen, Baden oder Sport. Bei dieser Gelegenheit habe ich viele intelligente und freundliche Menschen kennengelernt. Mein Vertrauen in die Zukunft wurde wiederhergestellt.
Der Abschied am Ende der Akademie fiel uns deshalb umso schwerer. Keiner konnte sich vorstellen, dass unsere gemeinsame Zeit schon nach einer Woche zu Ende sein sollte. Und das war sie auch nicht: In der letzten Vorlesung bekamen wir verschiedene Anregungen, wie wir uns in Zukunft engagieren konnten, etwa über die Juniorenkreise oder weiterführende Akademien. Kontakt würden wir über unsere Whats-App-Gruppe halten.
Die Akademie der Freiheit ist eine Einladung zu freiheitlichem Engagement an interessierte junge Menschen, die bereit sind, das Offensichtliche zu sehen und anderen die Augen zu öffnen. Oder, wie eine Teilnehmerin sagte: Sie ist erst der Anfang des Abenteuers."

Vor der Entscheidung
Eigentum und Freiheit in den Parteiprogrammen
zur Bundestagswahl 2021
"Wahlprogramme mögen von den Wählern wenig gelesen werden. Im Wahlkampf entscheiden eher Persönlichkeiten und dramatisierte Einzelfragen. Dennoch sind sie wertvoll als Zeugnisse dessen, wes Geistes Kind die einzelnen Parteien sind. Viele Einzelpunkte können später zu legislatorischen Initiativen führen.
Schriftstellerisch zeichnen sie sich selten durch erhabenen Schwung, hinreißende Prosa, geglückte Bilder aus. Eine vergnügliche Lektüre bieten sie kaum. Abgenutzte Formeln, furchtbare Plattheiten langweilen, noch von der Widersprüchlichkeit vieler Punkte und überspannter technischer Detaillierung abgesehen. Für einen liberalen Ordnungstheoretiker sind sie ein Gräuel.
Und dann erst noch der Umfang! Programme von mehr als zweihundert Seiten sind keine Seltenheit mehr. Sie zeigen einerseits die wachsenden Finanzmittel unserer teilweise staatsfinanzierten Parteien, andererseits den Umfang des Regulierungsanspruchs. Ein Nanny-Staat kennt eben kaum noch Grenzen seiner Interventionslust, wogegen ein klassisch-liberaler Staat sich mit wenigen Grundsätzen begnügen kann, weil alles andere sich in Markt, Zivilgesellschaft, Konventionen und Bräuchen von selbst ordnet."
Prof. Dr. Gerd Habermann analysiert aus liberaler Perspektive die Wahlprogramme zur Bundestagswahl 2021 von AfD, CDU, CSU, FDP, Grünen, Linken und SPD.
Die vollständige Analyse finden Sie auf unserer Website zum Download: https://denkanstoesse.hayek.de/2021/07/29/btw2021/
Vor der Entscheidung – Eigentum und Freiheit in den Parteiprogrammen zur Bundestagswahl 2021 | Denkanstöße Vor der Entscheidung – Eigentum und Freiheit in den Parteiprogrammen zur Bundestagswahl 2021 29.07.2021 Allgemein, Prof. Dr. Gerd Habermann, Wahlen Prof. Dr. Gerd Habermann analysiert aus liberaler Perspektive die Wahlprogramme zur Bundestagswahl 2021 von AfD, CDU, CSU, FDP, Grünen, ...

Die Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft in 3 Minuten: Wer wir sind und worum es uns geht.
Hayek-Gesellschaft: Mission Statement Prof. Dr. Stefan Kooths stellt die Hayek-Gesellschaft vor.

„Inzidenzwert“ zum Sozialismus überschritten: Deutsche Staatsquote steigt 2020 auf über 50 Prozent
von Ralph Bärligea
Die Staaten der westlichen Industrienationen gleiten immer mehr in den Sozialismus ab. Objektiv gemessen werden kann das an der Staatsquote, dem Anteil am Bruttoinlandsprodukt, dass über Konsum und Investitionen des Staates generiert wird. Veröffentlicht wird diese Quote von den statistischen Ämtern der Staaten selbst. Liegt diese Quote über 50 %, werden laut Selbstauskunft des betroffenen Staates mehr Investitionen und Konsum der gesamten Volkswirtschaft über den Staatssektor generiert als über den Privatsektor. Man kann dann objektiv belegt durch statistische Zahlen von einem überwiegend sozialistischen beziehungsweise planwirtschaftlich gelenkten System sprechen. Im Corona-Jahr 2020 ist nun die Staatsquote tatsächlich von 45,2 Prozent im Vorjahr 2019 auf 51,3 Prozent gestiegen, womit sich Deutschland jetzt objektiv gemessen in einem überwiegend planwirtschaftlichen System befindet. „Bei einer Staatsquote von über 50 Prozent beginnt der Sozialismus“, soll Altkanzler Helmut Kohl einmal gewarnt haben.
Es gibt einige gute Argumente, dass eine Staatsquote über 50 Prozent nicht schädlich wäre.
Auf der Seite Steuermythen.de werden diese Argumente recht anschaulich aufgeführt. Etwa, dass viel Geld über Sozialleistungen und Leistungen des Staates wie Schulen und Straßen wieder zurück an die Menschen flösse. Wer einmal selbst um einen Schul-, Kindergarten- oder Krippenplatz für seine Kinder oder einen Pflegeplatz für einen kranken, behinderten oder älteren Angehörigen gekämpft hat, weiß um die Ironie, die in dieser Aussage steckt. Denn Sozialleistungen zu beantragen ist kein Zuckerschlecken. Der Anspruch an Administration, Dokumentation und geistiger und zeitliche Präsenz ist in der Regel so hoch, dass gefühlt nur arbeitslose Akademiker oder kriminelle Klans damit zurechtkommen. Die wirklich Hilfsbedürftigen bleiben oft auf der Strecke. Wer beispielsweise mit Obdachlosen und Kranken auf der Straße redet, der begegnet nicht nur der Gruppe, die dieses Schicksal als frei gewählte Asketen selbst gewählt haben. Viele leben so, weil sie die bürokratischen Hürden, Sozialleistungen zu beantragen, die ihnen zwar theoretisch rechtlich zustehen, praktisch schon allein in Ermangelung einer festen Adresse oder der nötigen bürokratischen Kenntnisse nicht mehr meistern können. Dass eine möglichst hohe Staatsquote zwangsläufig zu mehr Menschlichkeit, Solidarität und Gerechtigkeit führt, wie linke Politiker und Wähler annehmen, ist also keineswegs zwangsläufig der Fall.
Fakt bleibt, die über die Staatsquote verteilten Mittel werden planwirtschaftlich gelenkt.
Die Mittelverwendung wird dann nicht mehr durch individuelle und freie Konsum- und Investitionsentscheidungen der einzelnen Menschen gesteuert. Die Preissignale des freien Marktes fungieren als Indikatoren für die Knappheit der Ressourcen und die Dringlichkeit der Bedürfnisse der Menschen. Sind Preise für Güter hoch, sind diese Güter besonders knapp oder besonders gefragt. Die Anstrengungen aller Marktteilnehmer richten sich dann darauf, besonders sparsam mit diesen Gütern umzugehen und um Gewinne zu erzielen, nach Wegen zu suchen, diese Güter kostengünstiger zu produzieren und bereitzustellen. Jedes Individuum wird durch diese Preissignale angeregt, entsprechend optimal in eigener Selbstverantwortung unter Nutzung des individuellen Wissens und Gewissens mit diesen Gütern zu wirtschaften. Wird diese Steuerungsmechanismus durch die freie Preisbildung auf dem Markt jedoch überwiegend ausgeschaltet, indem die Staatsquote auf über 50 % erhöht wird, kommt das effektive und effiziente Allokationssystem des Marktes außer Kontrolle. Konsum und Investitionen laufen aus dem Ruder und orientieren sich nicht mehr an der Dringlichkeit der Bedürfnisse jedes einzelnen Menschen und der realen Knappheit der Ressourcen, sondern werden durch das Gewaltmonopol des Staates zentral nach dem Willen der Regierung erzwungen.
Die planwirtschaftliche Güterallokation kann die des freien Marktes nicht ersetzen.
Zwar ist diese Regierung demokratisch gewählt, doch sie bleibt sehr weit von der Lebensrealität der Menschen – ihrer Bedürfnisse und Möglichkeiten – entfernt. Vom Volk gewählte Abgeordnete wählen eine Regierung und diese agiert dann für vier Jahre entsprechend ihres in einem Koalitionsvertrages ausgehandelten Regierungsprogramms. Beim Ausgeben von Geld auf dem Markt zählt jedoch jeder einzelne Cent wie eine kleine Stimme, die die Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen votiert und den Produktionsstrom so mit chirurgischer Präzision zu den Bedürfnissen der einzelnen Menschen lenkt. Auch ändern sich die Bedürfnisse der Menschen sowie die Knappheiten der zur Verfügung stehenden Produktionsmittel ständig und müssen über die freie Preisbildung ständig neu austaxiert werden. Wird Weizen für Weizenbrot zum Beispiel knapp, wird der Bäcker dies automatisch über einen höheren Preis für das Weizenbrot an seine Kunden weitergeben, um Warteschlagen oder leere Brotregale beim Weizenbrot zu vermeiden. Kunden akzeptieren den höheren Weizenbrotpreis eventuell oder erhalten über den höheren Weizenbrotpreis einen Anreiz, beispielsweise auf günstigeres Roggenbot umzusteigen. Dies wiederum kann für die Bäcker einen Anreiz darstellen, auf das weniger knappe und damit günstigere Roggenmehl umzusteigen. Jedenfalls werden so Angebot und Nachfrage in kurzer Zeit recht effizient und effektiv zusammenfinden, sodass die möglichen Produktionskapazitäten optimal zur Befriedigung der Bedürfnisse der Menschen beitragen können.
Eine überbordende Planwirtschaft führt zu Verschwendung, Vetternwirtschaft und Chaos.
Legt der Staat beispielsweise Mietpreisobergrenzen im Zentrum großer Städte fest, die unterhalb des Marktpreises für Mieten liegen, weil seine Wähler die Mieten in ihrem Unverständnis der Preisbildung auf dem freien Markt zu hoch finden, passiert Folgendes. Die günstigeren Mieten ziehen mehr Nachfrage nach dem knappen zur Verfügung stehendem Wohnraum an. Es kommt zu langen Warteschlangen vor den Wohnungen, wo vorher zum Marktpreis noch jede Wohnung genau einen Mieter fand, der noch bereit war, den Preis zu zahlen. Durch die niedrigeren Mietpreise wird Vermietern ein Anreiz genommen, Wohnraum durch Renovierung oder Nachverdichtung zusätzlich bereit zu stellen. Die Anreize für die Wohnung Bestechungsgelder an private oder öffentliche-rechtliche Vermieter zu zahlen steigen. Eventuell wird nur noch an Familie, Freunde oder Menschen mit besonderen politischen Beziehungen vermietet. Menschen mit hohem Gehalt, die sich den Wohnraum in einer Zentrumslage leisten könnten, bekommen eventuell keine Wohnung und müssen lange und ermüdende Anfahrtswege zu ihrer Arbeitsstelle in der Stadt in Kauf nehmen, was sie in ihrer Leistungsfähigkeit schwächt. Auch die Anreize Wohnungen leer stehen zu lassen, um sie für Familienmitglieder oder Freunde freizuhalten, steigen bei niedrigeren Mietpreisen. Und der Anreiz für Landflucht in die Zentren der Großstädte steigt, wenn dort zu günstige Mieten locken und über staatlich zusätzlich gebaute Sozialwohnungen auch im Angebotsbestand für genügend Interessenten bereitgestellt werden. Als Reaktion wird dann jedoch die Verwahrlosung ländlicher Regionen kritisiert und ebenfalls versucht, dies mit Fördergeldern des Staates zu kompensieren. Es bleibt ein sinnloser Kampf, in dem am Ende mehr Geld in Bürokratie und Verwaltung versickert als es den Menschen in Form realer Güter und Dienstleistungen zugutekommt.
Lebensqualität und Freiheit sind bei einer Staatsquote von über 50 Prozent akut gefährdet.
Natürlich können bestimmte Ausgaben wie unzweifelhaft die Landesverteidigung und Grenzsicherung oder die Polizei (innere und äußere Sicherheit) gemeinschaftlich und zentral über die Regierung bereitgestellt werden. Die Bedürfnisse der Menschen sind hier relativ ähnlich und konstant und der Nutzen kommt allen Menschen gleichermaßen zugute. Über die Wahl einer Regierung, die sich um diese Angelegenheiten kümmert, bilden die Bürgerinnen und Bürger nichts anderes als eine Einkaufsgemeinschaft, um die gewünschten Leistungen im Zweifel sogar günstiger und besser zu erhalten, als wenn jeder diese Leistungen auf eigene Faust bezieht. Es ist augenscheinlich klar, dass dies für bestimmte Lebensbereiche funktionieren kann oder sogar besser sein kann als der Bezug über den freien Markt. Eindeutig klar ist jedoch auch, dass dies nicht für die Mehrheit der Konsum- und Investitionsentscheidungen gelten kann. Bereits in der Wohngemeinschaft eines frisch verliebten Paares kommt es nach kürzester Zeit zu Uneinigkeiten und Streit über die gemeinsam getätigten Einkäufe und Investitionen, sodass eine Aufteilung in Gemeinschafts- und Individualentscheidungen erfolgt. Wäre man hier im überwiegenden Teil seiner Ausgaben von der Zustimmung des Partners abhängig, würden dies die meisten Menschen als Terror oder Gefängnis empfinden. Wo es für die meisten Frauen und Männer zum Beispiel klar ist, dass sie selbst in einer Ehe noch unabhängig bleiben wollen und über den überwiegenden Teil ihrer Ausgaben selbst bestimmen wollen, vergessen sie dies oft gegenüber dem Staat. Denn die Ausgaben für Steuern, Beiträge und Gebühren sind oft hinter einer komplexen Bürokratie und den Preisen von Produkten und Dienstleistungen versteckt, während die Leistungen des Staats wie Geschenke propagiert und wahrgenommen werden.
Ohne rasche Senkung der Staatsquote droht ein volkswirtschaftlicher Totalbankrott.
Nicht nur wird der effiziente und effektive fließend im Alltag verlaufende Harmonisierungsmechanismus zwischen Angebot und Nachfrage über die Hemmung der freien Preisbildung aufgehoben. Auch werden mittel- und langfristige Investitionsentscheidungen nicht mehr anhand dringlicher Konsumbedürfnisse und Knappheiten auf dem Markt allokiert. Zudem wird die individuelle Eigenmotivation und Haftung für Investitions- und Konsumentscheidungen ausgehebelt und in eine Ebene kollektiver, nicht mehr klar zuordenbarer Verantwortung überführt. Dies endet dann in kollektiver Verantwortungslosigkeit. An welchen Stellen die Volkswirtschaft zum Erliegen kommt, wenn alles überwiegend planwirtschaftlich statt marktwirtschaftlich geregelt wird, ist nahezu unvorhersehbar. Dies kann der Wohnungsmarkt sein, es kann das Gesundheitssystem sein, es kann der Arbeitsmarkt oder der Markt für Lebensmittel sein. Ähnlich eines nervenkranken Patienten, bleibt die Reaktion einer Volkswirtschaft dessen Informationsübertragung und Entscheidungsfähigkeit auf Grund planwirtschaftlich gestörter und gehemmter Preissignale unberechenbar. Schritt für Schritt fallen dann immer mehr systemrelevante Funktionen aus, bis nicht mehr die Regierung, sondern Arbeitslosigkeit, Wohnungslosigkeit, Verwahrlosung, Hunger, Armut und Chaos das Land regieren. Durch die gestörten Preissignale und die mangelnde Motivation der Menschen wird die Kapitalsubstanz der Volkswirtschaft schlicht verzehrt.
Der Regierung, der Politik und ihren Wählern bleiben zwei Möglichkeiten: Entweder so weiter machen wie bisher, bis alle vorhanden Kapitalreserven verbraucht sind und die Produktivität der Menschen so weit sinkt, dass die daraus resultierende ökonomische und soziale Notlage zur Rückkehr zu den Tugenden der Marktwirtschaft zwingt. Oder mittels rechtzeitiger Reformen wie etwa durch die Agenda 2010 einst angestoßen durch vorherige Einsicht der ökonomischen Sachzusammenhänge umlenken, bevor das Schiff kentert. Viel Zeit zum Handeln bleibt nicht mehr. Das Überschreiten der Staatsquote von 50 Prozent ist ein deutliches Signal und fordert einen regelrechten Notfallplan zur Rückkehr in eine funktionierende Marktwirtschaft aus Gründen der ökonomischen, sozialen und politischen Stabilität.
Ralph Bärligea
https://denkanstoesse.hayek.de/2021/04/28/inzidenzwert-zum-sozialismus-ueberschritten-deutsche-staatsquote-steigt-2020-auf-ueber-50-prozent/
„Inzidenzwert“ zum Sozialismus überschritten: Deutsche Staatsquote steigt 2020 auf über 50 Prozent | Denkanstöße „Inzidenzwert“ zum Sozialismus überschritten: Deutsche Staatsquote steigt 2020 auf über 50 Prozent 28.04.2021 Ralph Bärligea Die Staaten der westlichen Industrienationen gleiten immer mehr in den Sozialismus ab. Objektiv gemessen werden kann das an der Staatsquote, dem Anteil ...
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