"In vielen religiösen Weltbildern, Ritualen und Objekten aus den Alpinen Kulturen spiegelt sich eine Spannung zwischen der Kontrollierbarkeit und der Unkontrollierbarkeit der Berge wider."
Mitherausgeberin Prof. Dr. Daria Pezzoli-Olgiati, Ludwigs-Maximilians-Universität München, gibt einen Einblick auf Syntopia Alpina in die neue interdisziplinäre Publikation «Grenzgänge. Religion und die Alpen», welche beim tvz-verlag erschienen ist: https://www.syntopia-alpina.ch/beitraege/religioese-praktiken-im-alpenraum-neue-publikation-grenzgaenge-religion-und-die-alpen-interview-mit
Essayband mit Texten u.a. von Jon Mathieu, Anna-Katharina Höpflinger, Boris Previsic, Pierre Bühler, Hannah Griese. Kompositionen von Matthias Arter und Darija Andovska, Fotografien von Marco Volken.
Foto: La Grona, Plesio (CO), Prealpi Luganesi (© M. Volken)
Institut Kulturen der Alpen
Das Urner Institut «Kulturen der Alpen» ist ein Aninstitut der Universität Luzern in Altdorf.
Wie gewohnt öffnen
Im Jahr 2024 feiert die Stiftung Lucerna ihr hundertjähriges Bestehen. Sie nimmt das zum Anlass, keine Nabelschau zu betreiben, sondern über Sinn und Unsinn der Tertiärstufe im europäischen Umfeld im Allgemeinen und in der Zentralschweiz im Besonderen nachzudenken.
An der Jubiläumsfeier vom 18. September 2024 sind Gäste der Universität und Hochschule Luzern sowie die breite Öffentlichkeit dazu eingeladen, gemeinsam den gesellschaftlichen Auftrag angesichts aktueller Herausforderungen zugunsten unseres Planeten und unserer Demokratie zu konkretisieren.
Alle Informationen zur Veranstaltung unter https://www.kulturen-der-alpen.ch/forum/agenda/detail/100-jahr-jubilaeumsfeier-stiftung-lucerna
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Foto: Derborence Rambert (@ M. Volken)
Demnächst erscheint beim TVZ Theologischer Verlag Zürich das inter- und transdisziplinäre Buch «Grenzgänge – Religion und die Alpen», welches in Kooperation zwischen dem Urner Institut Kulturen der Alpen und der Ludwig-Maximilians-Universität München entstanden ist.
Das Buch untersucht ausgewählte Facetten des Verhältnisses von Religion und den Alpen, wobei jeder Beitrag an einem konkreten Ort in den Alpen angesiedelt ist.
Die Buchvernissage findet diesen Donnerstag, 05. September, im DG Kunstraum Diskurs Gegenwart in München statt. Die Autor:innen freuen sich auf die anschliessende Buchtour und insbesondere auf ihren Zwischenstopp im Herzen der Alpen – das Buch wird am Donnerstag, 23. Januar 2025, um 19 Uhr im Zeughaus Altdorf vorgestellt.
Mehr Infos finden sich unter www.kulturen-der-alpen.ch
Foto: Schreckhorn (@ M. Volken)
Zu viel oder zu wenig Solarstrom? Netzintegration als Lösung
Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) sind die einzige Kraftwerkstechnologie, die in der Schweiz gesellschaftlich breit akzeptiert ist und rasch zugebaut werden kann. Ihr Nachteil: Ein nicht beeinflussbares Energieangebot, das unsere Netze zu überlasten droht und nicht jederzeit zur Verfügung steht. Mit einer besseren Netzintegration lässt sich dieses Problem weitgehend lösen.
Hier geht’s zum neuen Artikel von Christof Bucher in unserem Online-Magazin: https://www.syntopia-alpina.ch/beitraege/zu-viel-oder-zu-wenig-solarstrom-netzintegration-als-loesung
Foto: Comologno TI (@ M. Volken)
Von alten Wegen, Weiden und Siedlungen: Ethnographische Forschung im Verzascatal
Die alpine Kulturlandschaft des Verzascatals ist durch Zerfall der früheren halbnomadischen Infrastruktur und das Überwuchern ehemaliger Nutzflächen akut bedroht. «Verzasca Etnografica» erfasst erhalten gebliebene Strukturen des Tals – und trägt zur Pflege dieses wertvollen kulturellen Erbes bei.
Hier geht’s zum neuen Artikel von Christian E. Besimo in unserem Online-Magazin: https://www.syntopia-alpina.ch/beitraege/von-alten-wegen-weiden-und-siedlungen-ethnographische-forschung-im-verzascatal
Foto: Alpe Bardüghèe, Verzasca TI (@ M. Volken)
Walliser Ackerterrassen: Comeback des Roggenanbaus
Getreide war früher ein wichtiges Grundnahrungsmittel im Berggebiet: Dinkel in der Innerschweiz, Roggen im Wallis. In den kleinen Walliser Bergdörfern wurde der Roggen auf Ackerterrassen angebaut. Und kehrt heute wieder zurück – trotz Herausforderungen.
Hier geht’s zum neuen Artikel von Laura Kuonen in unserem Online-Magazin: https://www.syntopia-alpina.ch/beitraege/walliser-ackerterrassen-comeback-des-roggenanbaus
Foto: Erschmatt VS (@ M. Volken)
Von den aktuellen Unwetterereignissen – Tessin, Wallis und Graubünden
Die aktuellen Unwetter in den Schweizer Südalpen sind verheerend. Erdrutsche und Wasserfluten treffen Dörfer, fordern Tote und Vermisste. Was bedeutet das für den Alpenraum? Sind solche Naturkatastrophen das neue «Normal»?
Giorgio Valenti, ehemaliger Kantonsgeologe des Kantons Tessin, ordnet für uns ein: https://www.syntopia-alpina.ch/beitraege/von-den-aktuellen-unwetterereignissen-im-tessin-wallis-und-graubuenden
Foto: Fontana, Val Bavona TI (@ M. Volken)
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Alpine Gemeingüter
Postfilialen, Schulen oder Cafés: Dienstleistungen in Berggemeinden wurden die letzten Jahrzehnte vernachlässigt und abgebaut. Dabei spielen sie für die Einwohner:innen eine wesentliche Rolle bei der Entscheidung, ob man bleibt oder wegzieht. Wie können Kundennahe Dienstleistungen und die «neuen Gemeingüter» in den Alpen gestärkt werden?
Hier geht’s zum neuen Artikel von Luigi Lorenzetti und Roberto Leggero in unserem Online-Magazin: https://www.syntopia-alpina.ch/beitraege/alpine-gemeingueter-wie-steht-es-um-kundennahe-dienstleistungen-in-berggemeinden
Foto: Valle di Muggio TI (@ M. Volken)
Bergauf trotz Schrumpfung. Potenziale und Perspektiven fürs Berggebiet.
Wie bleiben unsere Bergregionen trotz Abwanderung, alternder Bevölkerung, und wirtschaftlicher Schrumpfung lebenswert? Welche Rolle spielt dabei die Landschaft, wie lässt sich Biodiversität in Einklang mit nachhaltigem Tourismus fördern, und in welcher Weise können Pärke dazu beitragen, diese Herausforderungen zu meistern?
Im Rahmen eines Podiums, wo auch unser Institutsdirektor Prof. Dr. Boris Previsic teilnehmen wird, werden diese und weitere Fragen diskutiert. Die Podiumsdiskussion findet am Montag, 24. Juni, 20 Uhr im Center da Capricorns in Wergenstein statt.
Weitere Informationen unter https://academiaraetica.ch/kurse-und-veranstaltungen/2024-06-24_wica_bergauf-trotz-schrumpfung
Foto: Isenthal UR (@ M. Volken)
Berghütten: Irrlichter der Einfachheit – von der Vererbung einer Hüttenkultur
Die Berghütten werden zunehmend Sehnsuchtsorte des Massentourismus’, was das Hüttenpersonal und die Kultur der Berghütten vor Herausforderungen stellt. Und diese haben nur begrenzt mit Hafermilch und Sojajoghurt zu tun.
Hier geht’s zum neuen Artikel von Oliver Rutz in unserem Online-Magazin: https://www.syntopia-alpina.ch/beitraege/berghuetten-irrlichter-der-einfachheit-von-der-vererbung-einer-huettenkultur
Foto: Cabane de Bertol VS (@ M. Volken)
Wolfsschutz und speziell Alpwirtschaft ist ein Dauerthema in Politik und Öffentlichkeit.
Im Rahmen einer öffentlichen Abendveranstaltung am Mittwoch, 12. Juni 2024, im Zeughaus Parterre Altdorf präsentiert Prof. Dr. Roland Norer sein neues Buch «Wolfsmanagement im Alpenraum. Rechtsfragen zwischen Artenschutz und Weidehaltung».
Er wird im Austausch mit Kurt Schuler, Präsident Korporation Uri, und dem kantonalen Jagdverwalter Josef Walker die Zukunft des Wolfs im Kanton Uri diskutieren und mögliche Handlungsoptionen zur Debatte stellen.
Weitere Informationen zur Veranstaltung unter https://www.kulturen-der-alpen.ch/forum/agenda/detail/wolf-und-weidewirtschaft-wie-weiter-1
Wir bitten um eine Anmeldung bis zum 10. Juni 2024 per Mail an [email protected].
Foto: Le «monstre du Valais», Grimentz VS (@ M. Volken)
NACHGEFRAGT bei Boris Prévisic
Der Ausbau von erneuerbaren Energien im Alpenraum sorgt im Zuge des Solarexpresses für Debatten und stösst mancherorts auf Ablehnung. In diesem Kontext gab Boris Previšić, Direktor des Urner Instituts Kulturen der Alpen, im Inlandteil der NZZ ein viel beachtetes und viel diskutiertes Interview. Die grossen Natur- und Landschaftsschutzorganisationen stellen sich trotz scheinbarem Dilemma zwischen Klima- und Biodiversitätsschutz hinter den Mantelerlass des neuen Energiegesetzes, das die Dekarbonisierung in der Schweiz vorantreibt. Kulturjournalistin Andrea Meier sucht nach Erklärungen und hat bei Boris Previšić nachgefragt.
Hier geht’s zur ersten Folge der neuen Rubrik NACHGEFRAGT in unserem Online-Magazin: https://www.syntopia-alpina.ch/beitraege/nachgefragt-bei-boris-previsic
Foto: Trift BE (@ M. Volken)
Wolf und Weidewirtschaft – wie weiter?
Wolfsschutz und speziell Alpwirtschaft ist ein Dauerthema in Politik und Öffentlichkeit. Anlässlich des Erscheinens des Buches «Wolfsmanagement im Alpenraum. Rechtsfragen zwischen Artenschutz und Weidehaltung» diskutieren Prof. Dr. Roland Norer (Universität Luzern), Kurt Schuler (Präsident Korporation Uri) und Josef Walker (kantonaler Jagdverwalter) mögliche Handlungsoptionen.
Der Anlass ist öffentlich und findet am Mittwoch, 12. Juni 2024, um 19 Uhr im Zeughaus Parterre in Altdorf statt.
Wir bitten um eine Anmeldung bis zum 10. Juni 2024 per Mail an [email protected]
Und für alle, die nicht mehr so lange warten können: Prof. Dr. Roland Norer stellt das Buch bereits nächste Woche am 22. Mai im Alpinen Museum in Bern zusammen mit Prof. em. Dr. Jon Mathieu vor. Auch hier bitten wir um eine Anmeldung bis zum 20. Mai per Mail an [email protected].
«Wir müssen nicht bis 2050 zuwarten»: Energiestudie neu publiziert
Das Urner Institut Kulturen der Alpen hat soeben im Mai 2024 die Studie «Die Alpen für eine klimapositive Schweiz» veröffentlicht, die es im Laufe des letzten Jahrs in Zusammenarbeit mit Forschenden von Hochschulen aus der ganzen Schweiz ausgearbeitet und synthetisiert hat.
Der Mitherausgeber und Direktor des Instituts Boris Previšić geht im Gespräch mit Aline Stadler auf die wichtigsten Punkte, auf «Klimapositivität», «Kipppunkte», die Opportunitäten der Alpen und das Zusammengehen von Alpbewirtschaftung, Energieproduktion und Tourismus ein.
Hier geht’s zur Studie: https://zenodo.org/records/10380389
Hier geht’s zum Interview in unserem Online-Magazin: https://www.syntopia-alpina.ch/beitraege/wir-muessen-nicht-bis-2050-zuwarten-energiestudie-neu-publiziert?x-craft-preview=gJgM9E8tAU&token=StksWNXGiuDqnFoghNLDQuNDs2srQ1-x
Foto: Hornberg, Saanen BE (@ M. Volken)
Einladung zum Markt der Massnahmen
ETH-Studierende präsentieren am Mittwoch, 22. Mai 2024, von 12.00 bis 17.00 Uhr ihre Projekte für einen Klimapositiven Kanton Uri in der Mehrzweckhalle Winkel.
Falls Sie Interesse daran haben, welche Herausforderungen Studierende der Umweltwissenschaften auf Uri zukommen sehen und welche Lösungsmöglichkeiten sie vorschlagen, sind Sie herzlich eingeladen, den Markt der Massnahmen zu besuchen.
Weitere Informationen unter https://www.kulturen-der-alpen.ch/forum/agenda/detail/markt-der-massnahmen. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Wir freuen uns auf spannende und anregende Diskussionen.
Foto: M. Volken
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Die Errichtung neuer Photovoltaik (PV)-Anlagen scheint über der Waldgrenze im Berggebiet dank der hohen Sonneneinstrahlung im Winter besonders attraktiv zu sein.
Im neuen Artikel von Syntopia Alpina untersucht Lea Reusser, inwiefern diese Anlagen biodiversitäts- und landschaftsverträglich geplant werden können.
Hier geht’s zum neuen Artikel in unserem Online-Magazin: https://www.syntopia-alpina.ch/beitraege/den-ausbau-erneuerbarer-energien-biodiversitaets-und-landschaftsvertraeglich-planen
Foto: Alp Hintisberg BE (@ M. Volken)
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Alpinismus im Zeitalter des Klimawandels 🏔
Die Begeisterung für Gipfelziele in den Alpen ist ungebrochen, doch die Bedingungen für Outdoor-Sportarten verändern sich schnell. Welche Herausforderungen ergeben sich durch den Klimawandel für den Alpinismus?
Carmen Carfora, Head of Sustainability, vertritt uns am Donnerstag, 25. April an der Podiumsdiskussion zu diesem Thema. Gemeinsam mit Dani Arnold (Profi-Alpinist und Bergführer) und Boris Previsic (Direktor des Institut Kulturen der Alpen) diskutieren sie über die Folgen der Klimaerwärmung für den Alpinismus.
Interessiert? Es hat noch Tickets!
https://www.kulturen-der-alpen.ch/tickets
Sichtbarmachung alter Tessiner Alpweiden: Stallruinen und architektonische Interventionen
Unter dem Namen «Ricomposizioni» arbeitet Schweizer Architekt Martino Pedrozzi mit alten Ställen im Tessin und setzt sich würdevoll mit ehemaligen Alpweiden auseinander. Im Gespräch mit Aline Stadler spricht er über die Sichtbarmachung alter Kulturtechniken in den Tessiner Alpen.
Hier geht’s zum neuen Artikel in unserem Online-Magazin: https://www.syntopia-alpina.ch/beitraege/sichtbarmachung-alter-tessiner-alpweiden-stallruinen-und-architektonische-interventionen
Foto: Val Malvaglia TI (@ M. Volken)
Das Urner Institut Kulturen der Alpen lädt am Donnerstag, 25. April 2024 um 19 Uhr in der Turnhalle Winkel, Altdorf, zur Podiumsdiskussion über «Alpinismus und Klimaerwärmung» ein.
Über dieses Thema diskutieren Dani Arnold (Profi-Alpinist und Bergführer), Carmen Carfora (Nachhaltigkeitsbeauftragte Andermatt Swiss Alps und Andermatt-Sedrun Sport AG) und Boris Previšić (Direktor des Instituts Kulturen der Alpen).
Wir haben noch einige wenige Tickets! Sichern Sie sich Ihr Ticket jetzt unter https://www.kulturen-der-alpen.ch/tickets
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
̈rmung
Wenn das Summen aufhört – Sabrina Gurten zu den Insekten in den Alpen und den Einfluss von Schadstoffen:
Den Gebirgshummeln geht es ähnlich wie chinesischen Industrie-Ameisen. Schwerabbaubare Schadstoffe, beispielsweise als Pflanzen- und Flammschutzmittel eingesetzt, hinterlassen ihre Spuren bis heute – eine Herausforderung für die Biodiversität und deren Bewohner in den Alpen.
Hier geht’s zum neuen Artikel in unserem Online-Magazin: https://www.syntopia-alpina.ch/beitraege/wenn-das-summen-aufhoert-insekten-in-den-alpen-und-der-einfluss-von-schadstoffen
Foto: Maderanertal UR (@ Marco Volken)
̈t
In der neuen Folge von «Energy Voices» spricht Boris Previsic, Direktor des Urner Instituts Kulturen der Alpen über gescheiterte Solarprojekte und den Mythos unberührter Alpen.
Die ganze Folge unter https://www.axpo.com/ch/de/ueber-uns/medien-und-politik/energy-voices-podcast/mythos-unberuehrte-alpen.html
Das Urner Institut Kulturen der Alpen organisiert am Donnerstag, 25. April 2024 um 19 Uhr in der Turnhalle Winkel, Altdorf, eine Podiumsdiskussion.
Dani Arnold (Profi-Alpinist und Bergführer), Carmen Carfora (Nachhaltigkeitsbeauftragte Andermatt Swiss Alps und Andermatt-Sedrun Sport AG) und Boris Previsic (Direktor des Instituts Kulturen der Alpen) diskutieren gemeinsam das Verhältnis von Alpinismus und Klimaerwärmung.
Sichern Sie sich Ihr Ticket jetzt unter https://www.kulturen-der-alpen.ch/tickets
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Foto: @ TM Island Climbing
̈rmung
Grosszügige Schenkung bereichert die Bibliothek des Urner Instituts Kulturen der Alpen.
Prof. em. Jon Mathieu hat im Herbst 2023 einen Teil seines privaten Bücherarchivs dem Urner Institut als Schenkung anvertraut. Die Sammlung mit über 500 Werken wird fortlaufend erfasst und in die institutseigene Präsenzbibliothek aufgenommen. Bei Interesse die Bücher zu konsultieren und in unserem Archiv zu stöbern, melden Sie sich bitte per Mail an [email protected].
Wir danken Jon Mathieu herzlich für dieses wertvolle Geschenk!
Das Urner Institut Kulturen der Alpen widmet sich den Besonderheiten des alpinen Raums in seiner ganzen thematischen Bandbreite. In Form von Sachbüchern und wissenschaftlichen Abhandlungen publizieren unsere Forschenden stets interessante und hochaktuelle Beiträge zu den Debatten im Alpenraum. Die neusten Werke finden Sie ab sofort in der Altdorfer Papeterie und Buchhandlung Bido AG.
Lassen Sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen und besuchen Sie bei Ihrem nächsten Einkauf die Buchausstellung im ersten Stock. Es lohnt sich allemal!
Eine Spurensuche im Alpenraum
Der Skisport und seine Geschichte prägen die öffentliche Inszenierung des Alpenraums wesentlich. Mürren im Berner Oberland etwa inszeniert sich als «Wiege des alpinen Skisports». Doch um wessen Geschichte(n) handelt es sich? Und: Wie steht es um die Zukunft der Skikultur-Inszenierung?
Nils Widmer zur Inszenierung des Skisports. Hier geht’s zum Beitrag in unserem Online-Magazin: https://www.syntopia-alpina.ch/beitraege/die-inszenierung-des-skisports-eine-spurensuche-im-alpenraum
Foto: Fründengletscher BE (@ M. Volken)
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Er brummt, ächzt und singt: Vom Klang des Vorderglärnisch
«Tonaufnahmen eröffnen Mikrowelten, die das Auge nicht sieht.» Autor und Radiojournalist Claudio Landolt hat ein akustisches Portrait seines Heimatberges geschaffen. Ein künstlerisches Forschungsprojekt, das dem vermeintlich Unhörbaren eine Stimme gibt.
Hier geht’s zum Beitrag in unserem Online-Magazin: https://www.syntopia-alpina.ch/beitraege/er-brummt-aechzt-und-singt-vom-klang-des-vorderglaernisch
Foto: Vorgerglärnisch GL (@ M. Volken)
UNESCO-Weltnaturerbe: Postkarten-Landschaften im Klimawandel
Unversehrte Landschaften – gibt es das noch? Während Einigkeit darüber herrscht, dass sich Stätten des UNESCO-Weltkulturerbes materiell verändern können, werden solche des Weltnaturerbes eher wie Denkmäler behandelt. Dabei fliessen uns diese buchstäblich davon, wie das Jungfrau-Aletsch-Gebiet vor Augen führt.
Hier geht’s zum neuen Artikel von Veronika Studer-Kovács in unserem Online-Magazin: https://www.syntopia-alpina.ch/beitraege/unesco-weltnaturerbe-postkarten-landschaften-im-klimawandel?x-craft-preview=SbZQjJYQZS&token=HpM_Z1Sp7HEke6fhs2Hx-Q0SXaX41OA
Foto: Aletschgletscher VS (@ M. Volken)
Erfolgreiche Buch Tour
Das Institut «Kulturen der Alpen» blickt mit Freude auf eine erfolgreiche Buch Tour im November und Dezember 2023 zurück. Im Alpinen Museum der Schweiz, am Multimediafestival BergBuchBrig sowie im Rahmen des Berge-lesen-Festivals in Chur wurde die erste Publikation «NUTZEN. BENUTZEN. HEGEN. PFLEGEN. Die Alpen im Anthropozän» an einem interessierten Publikum vorgestellt.
Die Einblicke in aktuelle Debatten, die die Zukunft des Alpenraums betreffen, führten an allen drei Vorstellungen zu spannenden Diskussionen und sorgten für reichlich Gesprächsstoff beim Apero.
Ein grosses Dankeschön an alle Beteiligten!
Informationen zum Buch: https://www.hierundjetzt.ch/de/catalogue/nutzen-benutzen-hegen-pflegen_2300044/
Foto: M. Volken (Beitrag "Warten aufs tragende Eis" von Andrea Meier), Marcel Cornelissen (Alpines Museum der Schweiz), Aline Stadler (BergBuchBrig und Berge-lesen-Festival 2023)
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Morteratsch: Der verlorene Gletscher und seine Musealisierung
Poetisch wird der Morteratsch-Gletscher im Jahr 1850 beschrieben, als Transportunterlage im Zweiten Weltkrieg. Heute sticht vor allem blanker Fels ins Auge. Auf den Spuren des dramatischen Rückzugs fragt sich Jann Duri Bantli, wie es weitergeht.
Hier geht’s zum neuen Artikel in unserem Online-Magazin: https://www.syntopia-alpina.ch/beitraege/morteratsch-der-verlorene-gletscher-und-seine-musealisierung
Foto: Morteratsch-Gletscher (@ M. Volken)
Biodivers Postindustriell
Der Beitrag von Wind- und hochalpinem Solarstrom im Winter ist überlebenswichtig. Dies im Unterschied zur Sommerproduktion aus Wasserkraft, die die Photovoltaikanlagen im Mittelland und die Infrastruktur im Tal ersetzen, sodass die Linth weiter renaturiert werden kann. Schweizweit würde lediglich ein Prozent der Alpwirtschaftsfläche für Photovoltaik benötigt. Die Gegend um die Muttseehütte, ideal ans Netz angeschlossen, leistet einen wichtigen und sinnvollen Beitrag dazu. Und so bewirbt der Glarnerland Tourismus seine urbane Klientel nicht nur mit unberührten Wanderlandschaften und blauen Stauseen, sondern auch mit neuen, höchst biodiversen Auenlandschaften im Tal und mit ihrer eigenen Energielandschaft über dem Nebel – einer Energielandschaft, welche die Alpen vor einer weiteren fatalen Erwärmung schützt.
Hier geht’s zum interessanten Artikel des Institutsdirektors Boris Previšić: https://www.kloentaltriennale.ch/hinterland/dev/?p=723
Foto: Muttsee (@ M. Volken)
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Institut Kulturen der Alpen
Das Institut «Kulturen der Alpen» widmet sich in der ganzen thematischen Breite den Besonderheiten des alpinen Raums – von den prähistorischen Zeugnissen über spezifische Traditionen bis hin zu den Herausforderungen der Gegenwart.
Die Forschung fokussiert sich auf das Neben- und Miteinander von Lebens-, Kultur-, Erholungs- und Naturraum, auf landwirtschaftliche Erzeugnisse, Ressourcen wie Holz, Wasser, Sonne und Wind. Die Aufarbeitung von Archiven, Geschichten und Geschichte ist dabei nicht Selbstzweck, sondern Grundlagenforschung, um Gegenwart und Zukunft optimal fruchtbar zu machen.
Das Insitut «Kulturen der Alpen» hat einen kultur- und sozialwissenschaftlichen Schwerpunkt und ist transdisziplinär ausgerichtet - im Austausch mit den Naturwissenschaften und Künsten. Es ist unabhängiges An-Institut der Universität Luzern.
Das Institut bietet Forschenden Arbeitsplätze und ist zentraler Ausgangspunkt für Archiv- und Feldforschung mitten im Alpenbogen. Es versteht sich als Plattform des regionalen, nationalen und internationalen Austauschs für die Alpenforschung und für damit verbundene Fragestellungen, führt regelmässig Veranstaltungen durch, publiziert relevante Forschungsresultate und steht im regen Austausch mit der Bevölkerung. Es zeigt sich offen für jegliche Art von Kooperationen in allen angedachten Themenbereichen.
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