16/07/2025
Gerne möchten wir euch noch einmal auf den Sozialroutenplan für die Stadt Salzburg aufmerksam machen. Die Broschüre kann bei uns kostenlos angefordert werden: [email protected].
Im April 2024 wurde der Sozialroutenplan komplett überarbeitet und aktualisiert. Er bietet grundlegende Informationen zu zahlreichen Institutionen, Vereinen und Gruppen, an die man sich im Falle einer Notsituation wenden kann (Öffnungszeiten, Ansprechpartner*innen, Telefonnummern…).
📍Der Sozialroutenplan liegt zu freien Entnahme in amtlichen und freien Hilfseinrichtungen.
Herausgeber sind unter anderem das Zentrum für Ethik und Armutsforschung der Universität Salzburg (ZEA), der Verein unicum:mensch und die Arbeiterkammer Salzburg.
Wir danken allen Unterstützer*innen, ganz besonders der Salzburg Ethik Intitiative (SEI), dem Sozialministeriumservice, der Stadt Salzburg und dem Land Salzburg.
13/07/2025
Aufgepasst! Der Digitale Sozialroutenplan für Salzburg ist online!
Dabei handelt es sich um eine Informationsplattform, die das Hilfsangebot im Bundesland Salzburg bündelt und Orientierung schafft. Über eine Benutzer*innenfreundliche Such- und Filterfunktion können Hilfesuchende, Angehörige und Fachkräfte gezielt themen- und ortsspezifische Unterstützung finden: von den Bereichen Finanzen, Gesundheit, Beziehung und Gewalt über Wohnen und Recht bis hin zu spezifischen Angeboten für Menschen mit Behinderungen oder für Kinder und Jugendliche. Die Informationen sind barrierefrei zugänglich und in 10 Fremdsprachen verfügbar.
Der digitale Sozialroutenplan deckt bislang die drei westlichen Bundesländer Vorarlberg, Tirol und Salzburg ab:
www.sozialroutenplan.at/de/salzburg
www.sozialroutenplan.at/de/tirol
www.sozialroutenplan.at/de/vorarlberg
Das Projekt mit einer Laufzeit von drei Jahren wurde von der Forschungsförderungsgesellschaft (.forschungwirkt) im Rahmen des Programms „Laura Bassi 4.0“ gefördert. Es basiert auf der gedruckten Broschüre Sozialroutenplan, die seit 2019 für die Stadt Salzburg angeboten und von uns aktualisiert wird (👉Link in Bio).
10/07/2025
Zum Abschluss des aktuellen Forschungsjahres unternahm unser Team einen gemeinsamen Ausflug in das Museum der Moderne Salzburg, wo wir unter anderem eine eindrucksvolle Retrospektive der belgischen Künstlerin Jacqueline Mesmaecker erleben durften. Die Ausstellung bot Einblicke in ein künstlerisches Werk, das Fragen stellt, Perspektiven verschiebt und zum Nachdenken anregt – ähnlich wie es auch Forschung und Wissenschaft tun. In solchen Momenten wird spürbar, dass Kunst, Wissenschaft und Forschung oft dasselbe Ziel verfolgen und ähnliche, wenn nicht dieselben Fragen stellen. Fragen über uns Menschen und über die Rolle der Gesellschaft in einer Welt voller Unsicherheiten und Umdeutungen: Kann Kunst dabei helfen, Krisen zu bewältigen? Und welche Rolle nimmt die Wissenschaft dabei ein?
Ein solcher Perspektivwechsel eröffnet neue Räume des Denkens – für unsere wissenschaftliche Arbeit ebenso wie für unser gemeinsames Handeln als Team.
09/07/2025
Zum Abschluss eines intensiven, aber erfolgreichen Semesters unternahmen wir gemeinsam mit einigen Tandems von „NextGenBuddies“ einen spannenden Ausflug zur Grünen Schule der Universität Salzburg. Dort begeisterte David Zezula, der Leiter der Grüne Schule Salzburg, mit seinem fundierten Wissen und seiner lebendigen Art sowohl die Kinder als auch die Studierenden. Gemeinsam beobachteten wir Käfer, Blutegel und andere Wassertiere, erforschten die Lebensräume stehender Gewässer und bestaunten im Schulbiologischen Garten beeindruckende Insektenhotels sowie die faszinierende Mammutpflanze.
Ein rundum gelungener Tag voller neuer Eindrücke und gemeinsamer Entdeckungen – ein schöner Abschluss für ein ereignisreiches Semester!
07/07/2025
Pflege ist weit mehr als ein Beruf: Sie ist Ausdruck gelebter Mitmenschlichkeit und eine tragende Säule unserer Gesellschaft. Doch der akute Personalmangel zeigt, wie sehr dieses wertvolle Kulturgut unter Druck steht.
Im Vorwort unseres aktuellen Jahresberichts beleuchtet ifz-Präsident Christian Lagger (Elisabethinen Graz), warum Pflege unsere Wertschätzung verdient – und welche Chancen in neuen Ansätzen, digitaler Unterstützung und einer veränderten gesellschaftlichen Sichtweise liegen.
Das vollständige Vorwort ist in unserem Jahresbericht zum Nachlesen (www.ifz-salzburg.at/produkte/jahresbericht-2025/). Der Jahresbericht kann auch kostenlos bei uns bestellt werden: [email protected]
03/07/2025
Aufgepasst! Wir suchen für das Wintersemester 2025 wieder Studierende, die Kinder und Jugendliche aus weniger privilegierten Familien schulisch begleiten und unterstützen. Du triffst dich einmal wöchentlich mit deinem Kind, und hilfst ihm dabei, schulische und soziale Kompetenzen zu verbessern, die eigenen Talente zu entdecken und das Selbstbewusstsein zu stärken.
Und obendrauf gibt's noch 3 ECTS-Punkte für all jene, die jetzt als Buddy einsteigen oder das Kind ein zweites Semester weiterbetreuen! Selbstverständlich kann eine Buddy-Kind-Beziehung auch mehr als ein Jahr bestehen. Je länger desto besser, sowohl für das Kind, als auch für dich als Buddy!
Möchtest du dich als Buddy bewerben, melde dich bei Projektleiterin Angelika Eisl-Kirchhofer ([email protected]) oder telefonisch unter: 0670 4045422.
In Kürze kannst du dich auch über die Universität Salzburg an der dazugehörigen Lehrveranstanstaltung anmelden! Wir halten dich auf dem Laufenden!
Das Projekt ist offen für Studierende aller Studienrichtungen!
Was springt für dich dabei raus?
- Du bist Vorbild für junge Menschen; deine dabei erworbenen Leadership- und Social Skills kannst du in Workshops und Seminaren vertiefen
- Du erhältst supervisorische Begleitung, unter anderem auch zur Persönlichkeitsentfaltung
- Du leistest deinen Beitrag zu einer funktionierenden Gesellschaft und wächst an neuen Herausforderungen
- Networking mit gleichgesinnten Studierenden
- Teilnahme an verschiedenen Buddy-Events
- Zertifikat (Teilnahmebestätigung/Freiwilligennachweis)
- Einblick in andere Lebenswelten und Kulturen
Wir freuen uns auf deine Teilnahme!
01/07/2025
Endlich ist er da, unser aktueller Jahrtesbericht, ein Rückblick auf alles, was uns in den vergangenen 12 Monaten bewegt hat. Und wirklich, hinter uns liegt ein intensives Forschungsjahr – spannende Projekte, interessante Begegnungen und inspirierende Kooperationen.
Ob bei Workshops mit der Erzdiözese Salzburg , im Klimaforschungsprojekt CIDAPE Universität Wien) oder beim Pfarrgemeinderats-Kompass (Pfarrgemeinderat): Unsere Arbeit lebt vom Dialog, vom Zuhören – und vom gemeinsamen Gestalten.
Drei Konferenzen, ein ausgebuchter Soziokratieworkshop und viele Gespräche später sagen wir: Danke an alle, die mitgedacht und mitgewirkt haben!
Der Forschungsbericht kann kostenlos bei uns bestellt (office@ifz-salzburg) oder auf unserer Homepage heruntergeladen werden: https://www.ifz-salzburg.at/unser-forschungsjahr-2024-25-ein-rueckblick-voller-austausch-erkenntnisse-und-begegnungen/
30/06/2025
Vom 16. bis 18. Juni 2025 verwandelte sich St. Virgil Salzburg in einen Ort der Begegnung, des Nachdenkens und der Ermutigung: Bei der 7. Salzburger Friedenstagung setzte das Friedensbüro Salzburg ein starkes Zeichen für gesellschaftlichen Wandel.
Trotz der krankheitsbedingten Absage von Eröffnungsredner Hartmut Rosa gelang ein kraftvoller Auftakt: Mit inspirierenden Impulsen von Stephanie Steyrer (Pioneers of Change) und Barbara Sieberth (Friedensbüro Salzburg) wurde der thematische Rahmen gesetzt – für ein gutes Leben jenseits von Wachstumsdruck, Überforderung und Systemstarre.
Am zweiten Tag begeisterten Ebru Sokolova (Musikerin & Künstlerin aus Wien) und Katharina Mau (Klimajournalistin aus München) mit ihren Keynotes: „Geht Solidarität im Kapitalismus?“ und „Das Ende der Erschöpfung – wie wir eine Welt ohne Wachstum schaffen“. Ihre Beiträge machten Mut, gewohnte Denkweisen zu hinterfragen und neue Wege zu denken.
Die Tagung bot nicht nur inspirierende Vorträge, sondern auch Raum für intensive Gespräche, bewegende Begegnungen und ein vielfältiges Rahmenprogramm – ein Ort kollektiver Reflexion und gemeinsamer Visionen für eine lebenswerte Zukunft.
Wer tiefer eintauchen möchte: In der aktuellen Ausgabe des Kranich (02/2025) finden sich viele Beiträge und Interviews – u.a. mit Hartmut Rosa, Barbara Blaha, Katharina Mau, Friedrich Glasl und Ishraga Mustafa Hamid.
Das ifz war als Kooperationspartner mit dabei – gemeinsam mit vielen engagierten Organisationen. Ein herzliches Danke an alle, die diese Tagung so besonders gemacht haben!
📷 Friedensbüro/Stürmer
12/06/2025
Herzliche Einladung zur 7. Salzburger Friedenstagung: "Raus aus der Erschöpfung - Zukunftsfähige Systeme gestalten."
Ein spannendes Programm mit über 20 Referent*innen erwartet uns in .virgil.salzburg
Unter anderem mit dabei:
👉 Hartmut Rosa, Soziologe
👉 Helga Kromp-Kolb, Klimaforscherin
👉 Katharina Mau, Autorin von "Das Ende der Erschöpfung"
👉 Sara Fromm, Autorin von "Zuversicht jetzt"
👉 Friedrich Glasl, Konfliktforscher
👉 Ishraga Mustafa Hamid, Autorin
Zum Programm und zur Anmeldung geht es hier: https://www.friedensbuero.at/veranstaltungen/raus-aus-der-erschoepfung/
Friedensbüro Salzburg
10/06/2025
Eine intensive aber sehr spannende Woche liegt hinter uns. Auf vier unterschiedlichen Tagungen und Konferenzen erhielten wir viele neue Impulse. Von sozialpädagogischen Fragestellungen über Digitalisierung in der Bildung bis zu unserer eigenen Konferenz – wir blicken erfüllt und inspiriert zurück.
Begonnen hat die vergangene Woche mit der Ankunft unserer internationalen Gäste zur Catholic Social Tradition & Democracy Conference in St. Virgil Salzburg. Gleichzeitig wurde in Innsbruck in Anwesenheit der Tiroler Soziallandesrätin Eva Pawlata, des Projektleiters Andreas Exenberger (Universität Innsbruck) und Hannes Lichtner (ÖZIV-Tirol) der Digitale Sozialroutenplan offiziell vorgestellt – ein innovatives Instrument, das soziale Angebote und Hilfestellungen für Menschen in herausfordernden Lebenssituationen sichtbar macht. ifz-Geschäftsführerin Michaela Rohrauer war vor Ort, um den Austausch mit Akteur*innen aus verschiedenen sozialen Einrichtungen zu vertiefen.
Während bei der Catholic Social Tradition & Democracy Conference die ersten Vorträge zu hören waren und die rund 30 Konferenzteilnehmer*innen angeregt diskutierten, besuchte ifz-Wissenschaftlerin Theresa Klinglmayr den Pro-Juventute-Fachtag „Nicht ohne meine Eltern“ – ebenfalls in St. Virgil. „Das Ziel ist, Kinder zu stärken – gemeinsam mit den Eltern“, so lautete das zentrale Thema des Fachtags, welcher die Zusammenarbeit mit Eltern in den Mittelpunkt der sozialpädagogischen Arbeit stellte – praxisnah, wissenschaftlich fundiert und berührend ehrlich.
Weiter ging es mit dem EdTech Austria Summit und der Frage: Wie sieht gelebte Bildungspraxis in der digitalen Welt aus? Unsere ifz-Kollegin Angelika Eisl-Kirchhofer suchte gemeinsam mit den über 300 Teilnehmenden aus Bildung, Wirtschaft und Politik Antworten darauf.
Krönender Abschluss dieser intensiven Woche war unsere eigene Konferenz in St. Virgil. Unter dem Titel Catholic Social Tradition & Democracy haben wir gemeinsam mit unseren Gästen diskutiert, wie sich kirchlich-soziales Denken und demokratisches Engagement ergänzen – mit Blick auf aktuelle Herausforderungen und globale Gerechtigkeit. ifz-Wissenschaftler Fabian Kos übernahm dabei die Organisation auf österreichischer Seite und navigierte die Gäste sicher und souverän durch die zwei Konferenztage, die durch einen Besuch in der Dokumentation Obersalzberg abgeschlossen wurden.
Fazit
Ob als Teilnehmende oder Veranstaltende: Diese Woche hat gezeigt, wie vielfältig gesellschaftliches Engagement und fachlicher Austausch sein können. Wir danken allen Veranstaltenden, Vortragenden und Gesprächspartner*innen – und freuen uns, die vielen Impulse mit ins Team zu nehmen.
05/06/2025
👏Der Digitale Sozialroutenplan ist online! 👏
Seit 2021 bemühen sich die drei Bundesländer Tirol, Vorarlberg und Salzburg im Verbund mit einem Konsortium bestehend aus 22 Projektpartner*innen um die Digitalisierung des Sozialroutenplans. Eine gedruckte Broschüre zahlreicher Hilfsangebote liegt in Innsbruck und Salzburg seit vielen Jahren ja bereits vor. Ende des Jahres 2024 konnte das Projekt nun erfolgreich abgeschlossen werden. Vergangenen Montag, den 2. Juni 2025, wurde der Digitale Sozialroutenplan für Innsbruck nun in einer kleinen Feier inklusive Pressekonferenz offizielle vorgestellt. Mit dabei waren die Tiroler Soziallandesrätin Ewa Pawlata, Projektleiter Andreas Exenberger von der Universität Innsbruck und Hannes Lichtner, Geschäftsleiter der Interessensvertretung für Menschen mit Behinderungen, -Tirol.
Eine offizielle Präsentation des Digitalen Sozialroutenplans Salzburg ist bislang nicht vorgesehen. Allerdings ist er bereits freigeschalten und kann von Betroffenen und Fachkräfte genutzt werden: www.sozialroutenplan.at/de/salzburg
📍Was ist der Digitale Sozialroutenplan?
Der Digitale Sozialroutenplan ist eine Informationsplattform, die das landesweite Hilfsangebot bündelt und Orientierung schafft. Über eine Benutzer*innenfreundliche Such- und Filterfunktion können Hilfesuchende, Angehörige und Fachkräfte gezielt themen- und ortsspezifische Unterstützung finden: von den Bereichen Finanzen, Gesundheit, Beziehung und Gewalt über Wohnen und Recht bis hin zu spezifischen Angeboten für Menschen mit Behinderungen oder für Kinder und Jugendliche. Die Informationen sind barrierefrei zugänglich und neben Deutsch in neun Fremdsprachen verfügbar.
Das Projekt mit einer Laufzeit von drei Jahren wurde von der FFG Forschung wirkt. im Rahmen des Programms „Laura Bassi 4.0“ gefördert. Es basiert auf der gedruckten Broschüre Sozialroutenplan, die seit 2019 für die Stadt Salzburg angeboten und von uns aktualisiert wird.
Copyright Fotos: Land Tirol/Reiter
04/06/2025
In den vergangen zwei Tagen versammelten sich Expert*innen aus ganz Europa und Amerika in St. Virgil Salzburg, um über die großen Herausforderungen zu sprechen, vor denen Demokratien auf der ganzen Welt stehen. Organisiert vom Institute for Social Concerns der University of Notre Dame (USA) ging es den Verantwortlichen darum, festzustellen, was die Katholische Soziallehre unternehmen kann, um Demokratien und vor allem das Vertrauen der Menschen in das „System Demokratie“ zu stärken. Sowohl in den sehr spannenden Vorträgen, als auch in den darauffolgenden Diskussionen ging es unter anderem um Fake News, Populismus, Social Trust und Religionslehre.
Im Anschluss an die zweitägige Konferenz besuchte ein Teil der Konferenzteilnehmer*innen die Dokumentation Obersalzberg.