
Austrokeynesiding, was ist das? 😉
Die politische Akademie der Sozialdemokratie in Salzburg.
Wie gewohnt öffnen
Austrokeynesiding, was ist das? 😉
Jede:r in Salzburg kennt den Ferdinand-Hanusch-Platz. Hinter dem Namen verbirgt sich Österreichs erster Sozialminister und Wegbereiter unseres Sozialstaates.
Jede:r in Salzburg kennt den Ferdinand-Hanusch-Platz. Hinter dem Namen verbirgt sich Österreichs erster Sozialminister und Wegbereiter unseres Sozialstaates.
Heute startet in Salzburg die Sozialdemokratische Nachwuchsakademie 2024/25 - mit 18 engagierten Menschen, die sich an einem der letzten Hochsommertage aus Überzeugung in einen Seminarraum setzen, weil sie für Gerechtigkeit, Solidarität und Demokratie brennen.
Das Renner-Institut Salzburg und sie SPÖ Frauen bringen das Theaterstück „ Maria Emhart – Rädelsführerin im Kampf für die Demokratie“nach Salzburg. Die einzige Aufführung findet am Freitag, dem 23. August 2024 um 18:00 Uhr im Unipark Nonntal (E.004) statt.
Kostenlose Tickets gibt es unter folgendem Link: https://bit.ly/portraittheater
Im Stück porträtiert die Schauspielerin Anita Zieher unter der Regie von Margit Mezgolich die mutige Politikerin. Maria Emhart war Widerstandskämpferin der „Revolutionären Sozialisten“ und wurde von den N***s verfolgt. 1945 wurde sie als erste Frau in der Geschichte in den Salzburger Landtag gewählt. 1946 wurde sie in Bischofshofen zur ersten Vizebürgermeisterin Österreichs gewählt. Von 1953 bis 1965 war sie Nationalratsabgeordnete.
Es gibt zwei neue Seminare zum Thema Kampagnenkompetenz, diesmal im Pongau und Pinzgau. Mehr Infos unter https://ri-salzburg.at
Gemeinsam mit der organisiert das eine Exkursion zur Dokumentation Obersalzberg. Bei Interesse melden!
Von Rhetorik über Kampagnenkompetenz bis hin zur Ideengeschichte der Sozialdemokratie: Das Renner-Institut Salzburg veranstaltet regelmäßig Seminare. Wofür interessierst du dich? Schreib uns, wenn du konkrete Vorschläge für Workshops hast ❤️
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https://ri-salzburg.at/nak2024
Die bevorstehenden Europawahlen im Juni sind eine wichtige Richtungsentscheidung für die Zukunft Europas. Mit einem gemeinsamen Debatten- & Kampagnencamp, das auf Initiative des Renner-Instituts stattfand, versammelten sich Anfang April Aktivist:innen aus Salzburg und Oberösterreich, um mit den Kandidat:innen Andreas Schieder, Hannes Heide und Sabine Klausner über europäische Themen zu debattieren. Das Hauptziel bestand darin, sich gemeinsam auf die Kampagne zur Europawahl am 9. Juni vorzubereiten.
Herzlichen Glückwunsch an alle Absolventinnen und Absolventen des Jahrgangs 2023/24 der Salzburger Nachwuchsakademie. Es war eine großartige Gruppe aus unterschiedlichen Charakteren.Der jüngste Absolvent ist vor einigen Tagen 18 Jahre alt geworden, die älteste Absolventin feiert heuer ihren 44. Geburtstag. Manche engagieren sich seit Jahren in der Sozialdemokratie, andere sind erst im letzten Jahr Mitglied geworden, weil sie dazu motiviert hat. Und so passte es auch ganz gut, dass der SPÖ-Bundesparteivorsitzende gemeinsam mit Salzburgs SPÖ-Chef und der SPÖ-Landesbildungsvorsitzenden die Zertifikate überreichte.
Wir haben zu einer historischen Stadtführung gerufen und wirklich viele sind gekommen. Das ist auch gut so: Die Geschichte lehrt uns, wie zerbrechlich unsere Demokratie ist. Der Anlass ist so traurig wie mahnend: Vor 90 Jahren stellten sich mutige Sozialdemokraten den Austrofaschisten von Engelbert Dollfuß entgegen, und gaben für Freiheit und Demokratie ihr Leben. Heute, 90 Jahre später stehen unsere demokratischen Institutionen und Freiheiten erneut unter Druck.
Was einmal passiert ist, kann wieder passieren. Aus der Geschichte lernen können nur jene, welche die Geschichte kennen. Nie wieder ist jetzt.
Wir haben zu einer historischen Stadtführung gerufen und wirklich viele sind gekommen. Das ist auch gut so: Die Geschichte lehrt uns, wie zerbrechlich unsere Demokratie ist. Der Anlass ist so traurig wie mahnend: Vor 90 Jahren stellten sich mutige Sozialdemokraten den Austrofaschisten von Engelbert Dollfuß entgegen, und gaben für Freiheit und Demokratie ihr Leben. Heute, 90 Jahre später stehen unsere demokratischen Institutionen und Freiheiten erneut unter Druck.
Was einmal passiert ist, kann wieder passieren. Aus der Geschichte lernen können nur jene, welche die Geschichte kennen. Nie wieder ist jetzt.
Am 12. Februar 1934 trat die sozialdemokratische Arbeiter:innenbewegung in Österreich dem Faschismus mit der Waffe in der Hand entgegen. Dem voraus gegangen waren die Ausschaltung des Parlaments, Verfassungsbruch und die schrittweise Zerstörung der Demokratie durch die Regierung von Bundeskanzler Engelbert Dollfuß. Nach dem Ende der Februarkämpfe hatten die Austrofaschisten das große Aufbauwerk der österreichischen Sozialdemokratie verboten und enteignet. Die demokratische Republik war endgültig zerstört.
Über Ursachen und politische Verantwortung der blutigen Ereignisse im Februar 1934 wird bis heute geschichtspolitisch gestritten. Eine Botschaft bleibt jedoch in Anlehnung an Kreisky für alle Demokrat:innen bestehen: Demokratie ist ein Zusammenspiel von fundamentalen Grundrechten, transparenten Regelwerken, widerstandsfähigen staatlichen und nicht staatlichen Institutionen mit einer robusten Alltagskultur des Sich-Einmischens und Mitredens von uns allen.
📸Renner-Institut/Johann Klinger
Heute ist es genau 90 Jahre her, dass die Sozialdemokratie verboten wurde. Niemand ahnte damals, dass von 1934-1945 in Österreich der Faschismus herrschen soll.
Wie sich der 12. Februar 1934 in Salzburg zutrug, erfährst du hier: https://hallo-salzburg.at/index.php/2017/02/12/der-12-februar-1934-aus-salzburger-sicht/
Am 12. Februar 1934 trat die sozialdemokratische Arbeiter:innenbewegung in Österreich dem Faschismus mit der Waffe in der Hand entgegen. Dem voraus gegangen waren die Ausschaltung des Parlaments, Verfassungsbruch und die schrittweise Zerstörung der Demokratie durch die Regierung von Bundeskanzler Engelbert Dollfuß. Nach dem Ende der Februarkämpfe hatten die Austrofaschisten das große Aufbauwerk der österreichischen Sozialdemokratie verboten und enteignet. Die demokratische Republik war endgültig zerstört.
Über Ursachen und politische Verantwortung der blutigen Ereignisse im Februar 1934 wird bis heute geschichtspolitisch gestritten. Eine Botschaft bleibt jedoch in Anlehnung an Kreisky für alle Demokrat:innen bestehen: Demokratie ist ein Zusammenspiel von fundamentalen Grundrechten, transparenten Regelwerken, widerstandsfähigen staatlichen und nicht staatlichen Institutionen mit einer robusten Alltagskultur des Sich-Einmischens und Mitredens von uns allen.
📸Renner-Institut/Johann Klinger
Im Februar 1934 der Bürgerkrieg war Österreich kein demokratisches Land mehr. Knapp ein Jahr davor, am 4. März 1933, hatte der damalige konservative Kanzler Engelbert Dollfuß das Parlament mit einem Staatsstreich aufgelöst. Als am Morgen des 12. Februar 1934 im Hotel Schiff die ersten Schüsse des Bürgerkriegs fielen, wusste noch niemand, dass in Österreich elf weitere Jahre lang der Faschismus herrschen würde. Die Sozialdemokratie wurde verboten, das austrofaschistische Regime war der Vorbote des Nationalsozialismus.
Wichtiger Hinweis: Um 17:30 veranstalten die Sozialdemokratischen Freiheitskämpfer:innen das alljährliche Februargedenken beim Stolperstein von Engelbert Weiß / Haupteingang der ÖGK Salzburg (Engelbert-Weiß-Weg 10, 5020 Salzburg). Der Stadtspaziergang startet direkt im Anschluss.